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Allgemein Kreistagsfraktion Nachrichten des UB ROW Presse

Die SPD will Balkonkraftwerke im Landkreis Rotenburg fördern!

Jede und Jeder kann seinen Beitrag leisten, um das Klima zu schützen, und dabei gleichzeitig seine Energiekosten senken. Und obwohl die sogenannten “Balkonkraftwerke” zur Erzeugung elektrischer Energie mittlerweile schon sehr günstig zu haben sind, ist ihre Anschaffung für Haushalte mit geringem Einkommen dennoch oft nicht zu bezahlen. Darum will die SPD im Landkreis Rotenburg ein Förderprogramm für solche Anlagen auflegen, welches die Anschaffung eines solchen Kleinkraftwerkes mit einem Betrag von 150 Euro unterstützt. Beraten wird der SPD-Antrag im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Planung am 6. Juni 2023 ab 14:30 im Großen Sitzungssaal des Kreishauses in Rotenburg. Die Sitzung ist öffentlich. Infos zur Sitzung finden Sie hier.

Technisch tut sich gerade viel bei den Balkonkraftwerken, und es herrscht eine große Dynamik bei der Weiterentwicklung: So werden bereits erste Geräte auch mit kleinen Speichern angeboten, dies es ermöglichen, den Strom des Tages für die spätere Nutzung zu speichern. Bislang musste überschüssiger Strom unentgeltlich ins Netz eingespeist werden! Speicher machen diese Anlagen noch wirtschaftlicher und entlasten gleichzeitig die Netze. Spätestens dann, wenn die Zahl der Anlagen weiter rapide ansteigt, was ja zu wünschen ist.

Den vollständigen Antrag stellen wir hier zum Download zur Verfügung.

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Allgemein Jusos Nachrichten des UB ROW Presse

Nie war EUROPA so wertvoll, wie heute

2024 wird das neue EU-Parlament gewählt. Nicht zuletzt auf Initiative der SPD dürfen ab dieser Wahl schon 16-jährige wählen, wenn sie in ein Wählerverzeichnis eingetragen sind und seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder einem anderen Mitgliedstaat der EU eine Wohnung haben. Außerdem dürfen sie nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein. Keine Sorge: Für die allermeisten Menschen sind diese Voraussetzungen automatisch erfüllt und sie müssen nichts weiter tun, als am Wahltag zur Wahl zu gehen!

Dabei müssen sich in Deutschland lebende EU-Bürger entscheiden, ob sie an ihrem Wohnsitz in Deutschland oder in ihrem Heimatland wählen möchten.

Endlich dürfen also auch junge Menschen unter 18 mitentscheiden, welche Themen in den kommenden fünf Jahren im EU-Parlament eine wichtige Rolle spielen sollen.

Die SPD im Landkreis Rotenburg führt dazu am Mittwoch, 7. Juni um 18:30 Uhr im Heimathaus in Sittensen (Am Heimathaus, 27419 Sittensen) eine Kreismitgliederversammlung durch, bei der die Delegierten zur Bezirksvertreterversammlung zur Europawahl gewählt werden. Anschließend wird es ein gemeinsames gemütliches Grillen geben, bei dem auch andere Themen und Standpunkte besprochen werden können. Eine gute Gelegenheit also, um mal kostenlos und unverbindlich reinzuschnuppern.

Übrigens: Für den gemütlichen Teil ist eine Mitgliedschaft nicht zwingend erforderlich – das geht auch so! Das Wetter wird mit angekündigten 22 Grad und Sonne jedenfalls gut.

Wer Lust bekommen hat, der kann sich hier anmelden.

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Kreistagsfraktion

Mündlicher Bericht des SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Bernd Wölbern 2023

Auf dem ordentlichen SPD-Unterbezirksparteitag am Samstag, 22. April 2023 hat der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Bernd Wölbern, mündlich für die Fraktion Bericht erstattet.

Es gilt das gesprochene Wort

 

Liebe GuG

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um ein paar grundlegende Überlegungen mit Euch, mit den Teilnehmern dieses Parteitages zu teilen.

Im Idealfall gelingt es mir, Euch so aufzuregen, dass Ihr über meine Bemerkungen noch lange nach diesem Parteitag nachdenkt und redet.

Ich möchte berichten über

Verantwortung

Die Kreistagsfraktion im Rotenburger Kreistag weiß, dass sie Verantwortung trägt.

Auch für die SPD als Partei.

Wir haben nicht vergessen, dass die SPD uns nominiert, und dass der Unterbezirk uns in vielerlei Hinsicht beim Wahlkampf unterstützt hat.

Für die Fraktion ist es daher selbstverständlich, ihre freiwilligen Mandatsabgaben zu leisten und wir freuen uns, dass es endlich gelungen ist, hierfür ein einfaches Verfahren auf pauschalierter Basis zu finden.

Das gibt auch dem Unterbezirk Planungssicherheit. Ein erster Vorstoß hierzu meinerseits stammt aus dem Jahre 2005…

Darüber hinaus weiß die Fraktion aber auch, dass sie Verantwortung für die Wahrnehmung der SPD im Landkreis Rotenburg hat. Durch die alltägliche Arbeit in den Gremien des Kreistages ist sie nun mal ein Gesicht der Partei.

Die Bürgerinnen und Bürger unterscheiden beim Lesen von Artikeln in den diversen Medien nicht nach „Fraktion“ und „Partei“. Letztlich ist es immer…

  • „die SPD, die etwas gesagt hat“
  • „die SPD, die etwas beantragt hat“
  • „die SPD, die etwas verhindert hat“
  • „die SPD, die etwas gut gemacht hat“
  • „die SPD, die etwas schlecht gemacht hat“
  • oder eben „die SPD, die nichts macht“!

All unsere klugen Beratungen, unsere Diskussionen und schließlich unsere Beschlüsse sind nichts wert, wenn niemand sie kennt!

Also: Redet darüber! Und jetzt meine ich uns alle.

Reden wir drüber. In den sozialen Netzen, in Pressemitteilungen, aber unbedingt auch persönlich in unserem realen Lebensumfeld.

Ich jedenfalls bin stolz darauf Sozialdemokrat zu sein! Und ich erzähle den Leuten gerne, dass wir Dinge anders sehen als die Schwarzen oder Gelben. Und sogar als die Grünen.

  • WIR sind es, die im Kreistag seit vielen Jahren gegen eine obskure Deponieplanung in Haaßel kämpfen!
  • WIR sind es, die für ein neues und transparentes Verfahren bei der Suche nach einem Deponie-Standort gesorgt haben!
  • WIR sind es, die eine Kooperation mit den Nachbarkreisen eingefordert haben!
  • WIR haben das Thema der kostenfreien Menstruations-Artikel an Schulen auf die Tagesordnung gebracht!
  • WIR haben den Rollstuhl-Zuschlag für Taxis abgelehnt!
  • WIR sind es, die einen sozialen Wohnungsbau im Landkreis fordern und eine Umbauförderung auf den Weg gebracht haben!
  • WIR haben Stellen für Bufdis an den Förderschulen initiiert!
  • WIR haben das Stipendien-Programm für Medizin-Studenten auf den Weg gebracht!
  • Und WIR waren es, die ein umfassendes Förderprogramm für die Geburtshilfe-Arbeit im Landkreis durchgesetzt haben!

Das waren alles WIR! Und die Leute müssen das wissen müssen, wenn sie sich fragen, wen sie wählen sollen.

Und dann sehe ich das…

Wahlergebnis KT-Wahl 2021

SPD+GRÜNE+LINKE = 42,19%

CDU+WFB+FDP+BLZG+FW = 54,33%

Rest = 3,48%

Sitze:

SPD+GRÜNE+LINKE = 23 Sitze

CDU+WFB+FDP+BLZG+FW = 30 Sitze + Landrat

Rest = 1 Sitz

Das sieht zunächst gar nicht mal so schlecht aus.

Aber: Sind wir damit wirklich zufrieden?

Verantwortung heißt auch Ehrlichkeit.

Schauen wir uns die Gewinne und Verluste an, dann sehen wir: Die SPD hat verloren. Über 2%-Punkte. Da tröstet mich der Verlust bei den Konservativen auch nicht wirklich.

Über die Gründe für dieses Ergebnis ist schon viel gesprochen worden, wir sind damit auch noch nicht fertig.

Am Ende werden die Erkenntnisse zu Verbesserungen führen, die dann umzusetzen sind.

Aber von dieser Stelle aus will ich Euch aufrufen und ermuntern: Seid laut! Sprecht über Eure Arbeit als Ortsverein, als Fraktionen, als Ratsmitglieder.

Lasst die Menschen wissen, was wir anders machen. Zeigt Haltung!

Auch wir als Kreistagsfraktion müssen und wollen unserer Verantwortung besser gerecht werden.

Wir werden unseren Austausch mit den Fraktionen vor Ort und mit den Ortsvereinen deutlich intensiver gestalten.

Wir werden auch die Zusammenarbeit mit dem Unterbezirk intensivieren und ausbauen. Im täglichen Geschäft ebenso wie perspektivisch-strategisch.

Das Ergebnis der nächste Kreistagswahl 2026 muss wieder 30% + x sein!

Und dafür brauchen wir ein geschlossenes Auftreten und ein gemeinsames Handeln. Denn als SPD sind wir nur dann erfolgreich, wenn wir gemeinsam und geschlossen auftreten.

2026 will ich mit Listen zur Kreistagswahl antreten, die nur so strotzen vor Selbstbewusstsein und Mut.

2026 will ich mit Euch gewinnen!

 

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Zur Verantwortung gehört auch, dass wir keine Angst haben, Wahrheiten auszusprechen und Notwendiges umzusetzen. Darum hat die Kreistagsfraktion einen

Handlungsrahmen zum Ausbau Erneuerbarer Energien entwickelt.

Ein Handlungsrahmen? Was ist das? Und was soll das?

Klimaschutz und Klimafolgen-Management werden zukünftig die bestimmenden Themen im Landkreis sein. Sie werden alle zukünftigen Entscheidungen überlagern.

Vor uns liegen fundamentale Veränderungen! Und das ist keine Floskel.

Wir wussten das schon 2016, als wir unseren Antrag zum Klima-Notstand formuliert haben. Die CDU hat das nicht verstanden.

Aber diese Gewissheit wird nun auch keine noch so verschlafene Mehrheit im Kreistag mehr wegwischen können.

Wir stehen vor einer nie dagewesenen transformativen Aufgabe: Ökologie, Ökonomie, Institutionen und unser allgemeiner Lebensstil müssen neuen Erfordernissen angepasst und mit Blick auf eine klimaneutrale und digitale Zukunft gestaltet werden.

Das erfordert eine deutlich gesteigerte Handlungsbereitschaft und einen Umbau, der das gesamte System betrifft. Ich habe das schon in meinem schriftlichen Bericht beschrieben.

Wir können nicht mehr in den Kategorien denken und handeln, wie politische kommunale Arbeit in den letzten 30 Jahren leidlich funktioniert hat.

Die Kommunen müssen ihre Rolle überdenken und neu definieren. Und damit auch der Landkreis.

Darum der Handlungsrahmen. Er ist Impuls und Forderung zugleich.

Impuls zum Nachdenken, und Aufforderung sich zu bewegen.

Wir sehen den Kreis in der Pflicht, seine Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Betätigung zu prüfen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf den Bereichen Energieversorgung und Wertstoffverwertung.

Außerdem muss der Kreis seine Verantwortung wahrnehmen, die Transformation im Energiesektor zum Gelingen zu bringen. Und zwar für das gesamt Kreisgebiet.

Wer bei den vor uns liegenden Aufgaben beim Ausbau von Windenergie, Photovoltaik und dem Umbau beim Biogas glaubt, der Markt werde es schon richten, begeht einen fatalen Irrtum!

Der Markt folgt eben nur sehr begrenzt gesellschaftlichen Maßstäben. Der Landkreis als Gemeinwesen muss aber seiner Verantwortung für das Gemeingut gerecht werden.

Wir müssen handeln, statt nur zu beobachten. Und das Handeln der Kommunen sollte sich dabei am Gemeinwohl orientieren.

Die Mehrfach-Krise unserer Zeit hat gezeigt, dass der Markt bei lebensbedrohlichen Problem-Lagen versagt. Ausgerechnet!

Wenn ökonomische Wirtschaftlichkeit das wichtigste Bewertungskriterium ist, hinterlässt das Sieger und Verlierer.

Das mündet in einem gesellschaftlichen Unfrieden, der aber nicht im Sinne der Kommunen sein kann! (Das führt dann zu Rettungspaketen und Wummsen, und Doppel-Wummsen, die das Schlimmste zu verhindern suchen…)

Wir müssen von Beginn an anders denken und handeln: Ausgleich, Transparenz und Wertschätzung Aller muss an erster Stelle stehen.

Das Grundgesetzes und die Niedersächsischen Verfassung garantieren die kommunale Selbstverwaltung, zu deren Kernbereich das Recht der Kommunen auf wirtschaftliche Betätigung zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben zählt.

Der Handlungsauftrag der Gemeinden, Samtgemeinden, Städte und des Landkreises definiert sich vor diesem Hintergrund gerade neu. Und es ist unserer Aufgabe dies zu sehen und zu erkennen. Und anzunehmen.

Mir ist bewusst, dass wir den Entscheidern in den Räten und Verwaltungen ganz schön viel zumuten, mit unserem Handlungsrahmen.

Denn es ist ja verlockend, sich auf formale Zuständigkeiten zurückzuziehen und ansonsten die Dinge laufen zu lassen.

Für Windenergie, Photovoltaik und Biogas gelten ja tatsächlich grundverschiedene Rechtsrahmen.

Und da kommen wir mit so einem 17-seitigen Papier und erwarten, dass Gemeinden und Landkreis sich zusammensetzen und nach einem gemeinsamen Weg suchen.

Freiwillig!

Mehrarbeit!

Wir erwarten, dass Menschen bereit sind, auf einen eigenen Vorteil zu verzichten, damit Alle etwas davon haben.

Freiwillig!

Wir hoffen, dass Gemeinden, Samtgemeinden und Städte bereit sind, mit dem Landkreis ein gemeinsames Entwicklungskonzept für alle drei Bereiche der Erneuerbaren Energien zu erarbeiten, das kreisweit Gültigkeit hat und gemeinsam umgesetzt wird.

Freiwillig!

Warum?

Weil wir naiv sind?

Oder Irre? Weil wir spinnen?

Nein!

Weil wir Verantwortung haben, und die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen wollen.

Um uns herum erleben wir, dass Gemeinden Gutachten und Potenzialanalysen auf den Weg bringen. Der Wettlauf ist schon im vollen Gange.

Wir sind überzeugt davon, dass wir nur gemeinsam das Beste für unsere Bürgerinnen und Bürger erreichen können.

Wenn wir die Konkurrenz im Landkreis überwinden und stattdessen kooperativ handeln, dann können wir unserem Landkreis Möglichkeiten eröffnen, die tatsächlich innovativ und revolutionär sind.

Wir können Ressourcen erschließen, die ansonsten nicht unerreichbar sind, weil die Gewinne größtenteils bei kapitalstarken Investoren landen.

Gerade am 17. April haben wir als KTF dazu einen mehrstündigen Vortrag gehört, der uns klargemacht hat, welche Chancen die Transformation eröffnet.

Ist es die „Ruhe“ wert, sich mit 200.000 Euro zufrieden zu geben? Oder lohnt sich die Mehrarbeit, wenn vielleicht 2 Mio. Euro möglich sind?

Jedes Jahr…

Geld, das dann unseren BürgerInnen vor Ort zu Gute kommt.

Für Kitas

Für Vereine

Für Schwimmbäder

Für Kinder-Jugendliche-„Alte“-…

Für…

Dafür lohnt es sich doch, zu kämpfen.

Und belächelt zu werden.

Darum der Handlungsrahmen.

Verlassen wir die ausgetretenen Wege. Sind wir mutig.

Danke.

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Kreis-SPD: Vorstandswahlen und Handlungsrahmen Erneuerbare Energien standen im Mittelpunkt des Parteitags

Beim ordentlichen Unterbezirksparteitag der SPD im Landkreis Rotenburg wurde am Samstag, 22. April 2023 eine volle Tagesordnung abgearbeitet: Lars Klingbeil, heimischer Bundestagsabgeordneter und SPD-Parteivorsitzender, sowie Tiemo Wölken, niedersächsischer SPD-Europaabgeordneter, richteten Grußworte mit anschließender Möglichkeit der Aussprache an die Delegierten. Daneben standen die Berichte aus Partei und Fraktion im Landkreis Rotenburg sowie die turnusgemäßen Vorstands- und Delegiertenwahlen samt Antragsberatung auf dem Programm.

Inhaltlich stand der Parteitag ganz im Zeichen der Diskussion über die Transformation der Energiegewinnung und die Chancen, die sich daraus für die Kommunen im Landkreis Rotenburg bieten können. „Denken, Strategie, Struktur und Kultur müssen zielorientiert verändert und in ihrem Zusammenspiel neu justiert werden“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Rotenburg, Bernd Wölbern, dazu mit Blick auf die Voraussetzungen dafür, dass die Kommunen und somit die Menschen in der Region insgesamt von den anstehenden Veränderungen profitieren werden.

„Als SPD-Unterbezirk werden wir uns an dieser Debatte beteiligen, denn wir sind uns mit der SPD-Kreistagsfraktion absolut einig, dass die Potentiale der Energiewende gerade auch für die Kommunen enorm sind. Wir wollen dieses Thema in die Bevölkerung bringen und um Unterstützung für die regionale Wertschöpfung werben.“, skizzieren die beiden Vorsitzenden der Kreis-SPD, Ina Helwig und Sebastian Brandt, einen ersten wichtigen Punkt für die nächsten zwei Jahre. “Darüber hinaus werden wir in den nächsten Wochen auch über weitere Punkte sprechen und die Umsetzung und Aktionen dazu planen,” kündigt die neue Doppelspitze der Kreis-SPD an.

Dem neuen Vorstand gehören an:

Co-Vorsitzende / Doppelspitze

Ina Helwig, Rotenburg 98,2%

Sebastian Brandt, Sittensen 94,6 %

 

Stellvertretende Vorsitzende

Astrid Mujica Alvarado, Rotenburg 92,9%

Lukas Hinz, Bremervörde 80,4%

 

Kassiererin

Joy Rosenberg, Zeven 91,1%

 

Schriftführerin

Kerstin Meyer, Sottrum 96,4%

 

Beisitzer:innen

Doris Brandt, Bremervörde

Marc Ostrowski, Scheeßel

Ulrich Stabenau, Sittensen

Michael Solty, Zeven

Sebastian Rath, Rotenburg

Ingo Krampitz, Rotenburg

Raphael Brinkmann, Scheeßel

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Handlungsrahmen Erneuerbare Energien im Landkreis Rotenburg (Wümme)

Angesichts der Herausforderungen, die durch die notwendige Energiewende auf die Menschen und Institutionen zukommen, hat die SPD-Kreistagsfraktion einen Handlungsrahmen zur kooperativen Transformation im Bereich der Energieerzeugung erarbeitet.

„Ziel ist, dass der Landkreis Rotenburg die Veränderungen im Denken, Planen und Handeln aktiv begleitet, moderiert und selbst gestaltet“, erläutert der Fraktionsvorsitzende Bernd Wölbern die Intention der sozialdemokratischen Kreispolitiker:innen.

Dazu sei die Überzeugung notwendig, dass der Ausbau der Windenergie sowie der Photovoltaik ebenso wie der Umbau der Energieerzeugung durch Biomasse kein Schicksalsschlag ist, sondern eine Chance, die kreativ genutzt werden muss, so Wölbern weiter. „Dazu wird es auch nötig werden, mehr zu tun, als man muss. Ein Zurückziehen auf Zuständigkeiten wird der Aufgabe nicht gerecht, wenn das Ziel ist, den Mehrwert der Energiewende nicht Investoren und Projektierern zu überlassen“, ist Wölbern überzeugt.

Der vorliegende Handlungsrahmen ist darum Einladung und Aufforderung, die Transformation der Energieerzeugung im Bereich des Landkreises Rotenburg kooperativ – und nicht konkurrierend! – umzusetzen.

In der Überzeugung, dass die Kommunen und Menschen im Landkreis Rotenburg nur gemeinsam das Beste für den Landkreis erreichen können.

Mit dem Wissen, dass Alle mehr haben werden, wenn Einige bereit sind weniger viel zu bekommen.

Darum hat die SPD-Fraktion dem Landrat und den Fraktionen im Kreistag den von Ihr erarbeiteten Handlungsrahmen mit der Bitte um ergebnisoffene Diskussion zur Kenntnis gegeben.

„Wir hoffen auf eine fruchtbare Debatte“, so Wölbern abschließend.

Hier können Sie das Handlungsrahmen-PDF herunterladen.

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Klingbeil im Gespräch in Vahlde

In der vergangenen Woche hat sich der heimische Bundestagsabgeordnete bei seiner Dialogveranstaltung “Klingbeil im Gespräch” in Vahlde mit rund 60 Bürgerinnen und Bürgern ausgetauscht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten mit Klingbeil unter anderem über die Erbschaftssteuer, den Schutz von Infrastruktur in Deutschland, dem Pflegenotstand sowie den aktuellen Plänen zur Wahlrechtsreform.

Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger stellten dem Bundestagsabgeordneten Fragen aus verschiedenen politischen Bereichen. So wollten Sie etwa wissen, wann die Erbschaftssteuer erhöht werde, um damit weitere Investitionen für das Gemeinwohl finanzieren zu können. Lars Klingbeil erläuterte, dass die SPD eine Kommission eingesetzt hätte, um zur Erbschaftssteuer und einen Vorschlag für eine sinnvolle Investition in die Bereiche Infrastruktur, Bildung und Gesundheit zu erarbeiten. Darüber hinaus wurde gefragt, wie künftig die Infrastruktur in Deutschland besser vor Angriffen geschützt werden könne. Klingbeil blickt kritisch in die Vergangenheit und gibt einen Ausblick: “In der Vergangenheit war die Verwundbarkeit unserer Infrastruktur nicht im Fokus – das war ein Fehler. Die Ampel-Koalition erarbeitet derzeit eine Strategie, um unsere Infrastruktur noch sicherer aufzustellen.” Auch der Pflegenotstand im ländlichen Raum war ein Thema, welches die Gäste sehr interessierte. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel sieht Klingbeil vor allem drei konkrete Maßnahmen als zielführend: Neben dem Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland, sei es auch wichtig, ehemalige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch bessere Rahmenbedingungen von einer Rückkehr in den Pflegeberuf zu überzeugen. Zudem müssen Pflegefachkräfte durch neue digitale Technologien entlastet werden können.

Wahlrechtsreform

Die Bürgerinnen und Bürger interessierte auch das weitere Vorgehen bei der Verkleinerung des Bundestages. Aktuell zählt der Bundestag 736 Abgeordnete, davon gehen 138 auf Überhang- und Ausgleichsmandate zurück, erklärt der SPD-Politiker und machte auch die aktuellen Pläne von SPD, Grünen und FDP deutlich: “Die Ampel-Koalition plant Überhangmandate abzuschaffen, um die gesetzliche Mitgliederzahl des Bundestages von 598 Abgeordneten einzuhalten. Dabei würden alle der bestehenden 299 Wahlkreise unverändert erhalten bleiben.” Die Umsetzung der Ampel-Pläne befürwortet Klingbeil ausdrücklich. Er begründet dies unter anderem mit der Heimatnähe der Abgeordneten, die nur bei der bestehenden Größe der Wahlkreise erhalten bleiben könne.

Klingbeil regelmäßig im Gespräch

Lars Klingbeils Dialogveranstaltung “Klingbeil im Gespräch” findet regelmäßig in verschiedenen Ortschaften im Heidekreis und Landkreis Rotenburg statt. Für die parlamentarische Arbeit der Region sind Klingbeil die direkten Rückmeldungen aus der Heimat sehr wichtig: “Nie zuvor ist gute Politikvermittlung und der gemeinsame Dialog vor Ort im Wahlkreis wichtiger gewesen.”

Über Termine zu Dialogveranstaltungen informiert der SPD-Politiker regelmäßig auf seiner Homepage, auf Facebook und über die Lokalpresse.