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Klingbeil im Gespräch in Vahlde

In der vergangenen Woche hat sich der heimische Bundestagsabgeordnete bei seiner Dialogveranstaltung “Klingbeil im Gespräch” in Vahlde mit rund 60 Bürgerinnen und Bürgern ausgetauscht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten mit Klingbeil unter anderem über die Erbschaftssteuer, den Schutz von Infrastruktur in Deutschland, dem Pflegenotstand sowie den aktuellen Plänen zur Wahlrechtsreform.

Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger stellten dem Bundestagsabgeordneten Fragen aus verschiedenen politischen Bereichen. So wollten Sie etwa wissen, wann die Erbschaftssteuer erhöht werde, um damit weitere Investitionen für das Gemeinwohl finanzieren zu können. Lars Klingbeil erläuterte, dass die SPD eine Kommission eingesetzt hätte, um zur Erbschaftssteuer und einen Vorschlag für eine sinnvolle Investition in die Bereiche Infrastruktur, Bildung und Gesundheit zu erarbeiten. Darüber hinaus wurde gefragt, wie künftig die Infrastruktur in Deutschland besser vor Angriffen geschützt werden könne. Klingbeil blickt kritisch in die Vergangenheit und gibt einen Ausblick: “In der Vergangenheit war die Verwundbarkeit unserer Infrastruktur nicht im Fokus – das war ein Fehler. Die Ampel-Koalition erarbeitet derzeit eine Strategie, um unsere Infrastruktur noch sicherer aufzustellen.” Auch der Pflegenotstand im ländlichen Raum war ein Thema, welches die Gäste sehr interessierte. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel sieht Klingbeil vor allem drei konkrete Maßnahmen als zielführend: Neben dem Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland, sei es auch wichtig, ehemalige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch bessere Rahmenbedingungen von einer Rückkehr in den Pflegeberuf zu überzeugen. Zudem müssen Pflegefachkräfte durch neue digitale Technologien entlastet werden können.

Wahlrechtsreform

Die Bürgerinnen und Bürger interessierte auch das weitere Vorgehen bei der Verkleinerung des Bundestages. Aktuell zählt der Bundestag 736 Abgeordnete, davon gehen 138 auf Überhang- und Ausgleichsmandate zurück, erklärt der SPD-Politiker und machte auch die aktuellen Pläne von SPD, Grünen und FDP deutlich: “Die Ampel-Koalition plant Überhangmandate abzuschaffen, um die gesetzliche Mitgliederzahl des Bundestages von 598 Abgeordneten einzuhalten. Dabei würden alle der bestehenden 299 Wahlkreise unverändert erhalten bleiben.” Die Umsetzung der Ampel-Pläne befürwortet Klingbeil ausdrücklich. Er begründet dies unter anderem mit der Heimatnähe der Abgeordneten, die nur bei der bestehenden Größe der Wahlkreise erhalten bleiben könne.

Klingbeil regelmäßig im Gespräch

Lars Klingbeils Dialogveranstaltung “Klingbeil im Gespräch” findet regelmäßig in verschiedenen Ortschaften im Heidekreis und Landkreis Rotenburg statt. Für die parlamentarische Arbeit der Region sind Klingbeil die direkten Rückmeldungen aus der Heimat sehr wichtig: “Nie zuvor ist gute Politikvermittlung und der gemeinsame Dialog vor Ort im Wahlkreis wichtiger gewesen.”

Über Termine zu Dialogveranstaltungen informiert der SPD-Politiker regelmäßig auf seiner Homepage, auf Facebook und über die Lokalpresse.