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In eigener Sache: Rainer Hartmeyer legt Mandate nieder – SPD begrüßt neue Vertreter im Stadtrat und Ortsrat

Rainer Hartmeyer

Lukas Hinz

Melanie Reßmeyer

Rainer Hartmeyer, langjähriges Mitglied der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bremervörde sowie im Ortsrat Bremervörde, hat mit Schreiben vom 2. April 2025 seine Mandate im Rat der Stadt Bremervörde und Ortsrat Bremervörde niedergelegt. Der SPD Ortsverein Bremervörde und die SPD-Ratsfraktion danken ihm herzlich für seinen großen Einsatz und seine verlässliche Arbeit in der Kommunalpolitik.

Lars Lust

„Rainer Hartmeyer war über viele Jahre hinweg eine feste Größe in unserer Fraktion. Mit Sachverstand, Erfahrung und Augenmaß hat er die Entwicklung Bremervördes mitgestaltet. Für sein Engagement sind wir ihm sehr dankbar“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Lars Lust.

Die SPD freut sich, dass mit Lukas Hinz aus Hesedorf und Melanie Reßmeyer aus der Kernstadt zwei motivierte Menschen nachrücken, die künftig die sozialdemokratischen Positionen in Rat und Ortsrat vertreten werden.

Lukas Hinz (22) übernimmt das Mandat im Stadtrat. Der junge Hesedorfer ist Vorstandsvorsitzender eines Berliner Jugendhilfeträgers und engagiert sich seit mehreren Jahren bei den Jusos. Er erweitert die Fraktion um eine junge Perspektive. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und möchte mich besonders für junge Menschen in unserer Stadt einsetzen – sei es bei der Mobilität, bei Bildungsangeboten oder bei der Beteiligung an politischen Entscheidungen“, erklärt Hinz.

Melanie Reßmeyer (43) übernimmt den Sitz im Ortsrat Bremervörde. Sie möchte sich insbesondere für die Stärkung der Innenstadt, familienfreundliche Angebote und eine lebendige Stadtgesellschaft einsetzen. „Bremervörde bedeutet für mich vor allem Miteinander – miteinander leben, reden, diskutieren und gemeinsam etwas bewegen. Genau dafür möchte ich mich im Ortsrat einsetzen“, so Reßmeyer.

Der SPD-Ortsverein und die Fraktion wünschen beiden einen guten Start und freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.

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Allgemein OV Bremervörde

SPD will schlankeren Stadtrat

Sozialdemokraten wollen die Zahl der Ratsmitglieder reduzieren

von Theo Bick am 20. März 2025

Bremervörde. Der Bremervörder Stadtrat soll in der kommenden Wahlperiode kleiner werden – zumindest wenn es nach den Sozialdemokraten ginge, die für die Ratssitzung am Dienstag, 25. März, um 19 Uhr einen entsprechenden Antrag gestellt haben. Geht es aber nicht.

Dass der Antrag im Rat keine Mehrheit finden wird, wissen der SPD-Fraktionsvorsitzende Lars Lust und sein Parteifreund Christian Oetjen nach einem Gespräch mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Dirk-Frederik Stelling zwar bereits, ein Signal wollen die Sozialdemokraten trotzdem senden.

Der Landkreis Rotenburg habe mit Blick auf den Doppelhaushalt 2025/26 gewissermaßen den Zeigefinger erhoben, sagt Lust. Die Rücklagen der Stadt seien bis spätestens 2027 aufgebraucht, ein Haushaltssicherungskonzept könnte zwingend erforderlich werden.

Mit der Reduzierung der Anzahl der Ratsmitglieder um sechs Personen auf künftig nur noch 26 statt 32 gewählte Vertreter, könnte die Stadt alleine an Aufwandsentschädigungen für die gesamte Wahlperiode der Jahre von 2026 bis 2031 gut 70.000 Euro einsparen. Es wäre ein Signal dafür, dass die Politik auch bei sich selbst nach Einsparmöglichkeiten sucht, sagt Lust. Ganz neu sei die Idee auch nicht: Bereits in den 70er und 80er Jahren habe es in der Stadt seitens der SPD entsprechende Bestrebungen gegeben.

Letzte Gelegenheit am Dienstag

Da die zur Verkleinerung des Rates nötige Satzungsänderung mindestens 18 Monate vor dem Ende der Wahlperiode erfolgen müsste (30. April 2025) wäre die Sitzung am 25. März die letzte Gelegenheit für einen solchen Beschluss. Der Beschluss gelte lediglich für eine Wahlperiode und müsste jeweils vor der nächsten Wahl erneut befürwortet werden. Als Vorbild nennen die Sozialdemokraten beispielsweise die Stadt Vechta, die den Rat seit 2004 um sechs Personen verkleinert – beantragt von der dortigen CDU.

Im aktuellen Rat hätte beispielsweise die CDU 14 statt 17 Mandaten, die SPD nur noch fünf statt sieben. Grüne und WG Pro Bremervörde verlören je einen Sitz. Kurios: Die Linke wäre mit einem Mandat im Rat vertreten gewesen. „Prozentual würde die SPD sogar am meisten verlieren“, betonen Lust und Oetjen, dass es ihnen nicht um Parteitaktik geht. Es habe auch nichts damit zu tun, dass die SPD womöglich Schwierigkeiten bei der Kandidatensuche haben könnte, versichern die beiden auf Nachfrage.

Wenig Verständnis haben Oetjen und Lust hingegen für die Argumentation derjenigen, die behaupten, die Repräsentation der Ortschaften würde unter einem kleineren Stadtrat leiden. 60 Ortsvorsteher, Ortsbürgermeister und Ortsratsmitglieder machten sehr gute Arbeit, um sich für das Wohl der Ortschaften einzusetzen. Außerdem hätte zum Beispiel Ostendorf gerade von hohen Investitionen in Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrhaus profitiert, obwohl der Ort nach der letzten Wahl im Stadtrat nicht direkt vertreten war.

Allerdings sollte die Stadtverwaltung in Minstedt, Spreckens und Plönjeshausen klären, ob dort Interesse an einem eigenen Ortsrat bestehe. Zumindest in Plönjeshausen ist dies nach BZ-Informationen der Fall.

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OV Bremervörde

Osterüberraschung 2024 in Bremervörder Gesundheitseinrichtungen

Anlässlich des Osterfestes verteilten Mitglieder der SPD-Bremervörde im Krankenhaus, bei der Einsatzzentrale des Roten Kreuzes sowie in einigen Bremervörder Seniorenzentren ein kleines Dankeschön als Anerkennung für die an Feiertagen geleistete Arbeit sowie zur Verteilung an die Bewohner der betreffenden Einrichtungen.

Überbracht wurden insgesamt sechs Osterpakete vom SPD-Vorstandsmitglied Christian Oetjen sowie vom Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Lars Lust.

„Ostern und Weihnachten gehören für viele Menschen nicht nur im Landkreis Rotenburg zu den wichtigsten Familienfesten des Jahres. Wir möchten ein kleines Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung setzen und Danke sagen. Um uns für die Ausdauer und den unermüdlichen Einsatz der hier Tätigen zu bedanken und den Bewohnerinnen und Bewohnern eine kleine Freude zu machen, haben wir ihnen neben einem selbstgebackenen Kuchen, Kekse, Kaffee, Schokohasen und Ostereier, Knabbereien auch eine Frühlingspflanze eingepackt. Eben alles, was einem den Tag verschönern kann“, lächelt Christian Oetjen.

Hier überreicht er drei Mitarbeiter*nnen der DRK-Rettungswache in Bremervörde die mitgebrachten Osterpräsente.

Weitere Stationen der kleinen Rundreise waren das AWO Seniorenheim (Am Hang), die OsteMed-Einrichtung Haus im Park (Bremer Straße), das Haus am Platz (Am Großen Platz), das Haus am Park (Stader Straße) sowie die Station für Palliativmedizin im Bremervörder Krankenhaus.