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Allgemein Europa

Breite Mehrheit im Europäischen Parlament für Bürokratierückbau bei CO2-Grenzausgleichs-Mechanismus

Tiemo Wölken und Peter Liese: Mittelstand von Berichtspflichten entlasten / Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Produktion erhalten / 91% der Betriebe werden vollständig von Berichtspflichten befreit.

„Das Europäische Parlament hat sich mit einer breiten pro-europäischen Mehrheit für die Vereinfachung des Grenzausgleichsmechanismus CBAM ausgesprochen“, teilten der Sprecher der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, Tiemo Wölken und der Sprecher der christdemokratischen EVP-Fraktion, Dr. Peter Liese nach der heutigen Abstimmung mit.

Das Parlament hat in erster Lesung über den ersten Teil des sogenannten ‚Omnibus‘ abgestimmt, den die Europäische Kommission am 26. Februar vorgelegt hatte. 91% der Betriebe, insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen sollen von Berichtspflichten komplett befreit werden. Trotzdem bleiben 99% der Emissionen im CBAM enthalten. Der Grenzausgleichsmechanismus CBAM wurde 2023 von den EU Institutionen beschlossen, um Unternehmen, die in der EU von Klimaschutzauflagen betroffen sind, vor unlauterer Konkurrenz aus Drittstaaten zu schützen, in denen diese Auflagen nicht gelten. In der Folge haben viele Drittstaaten sich auf den Weg gemacht, ähnliche Systeme wie das Europäische Emissionshandelssystem einzuführen. Man hat bereits eine Taskforce eingerichtet, um Drittstaaten dabei zu helfen.

„CBAM ist grundsätzlich ein extrem wichtiges, und auch sehr wirksames Instrument für den Klimaschutz, aber in der Umsetzung gibt es Probleme, die wir so schnell wie möglich beseitigen müssen und wollen. Wenn ein Mittelständler ein Paket Schrauben importiert, oder ein Jugendlicher ein Ersatzteil für sein Moped importiert, ist es unverhältnismäßig, sie mit Berichtspflichten über den CO2-Gehalt zu belasten. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, eine schnelle Einigung innerhalb der pro-europäischen Fraktionen zu finden“, bekräftigte Peter Liese.

„Durch die Änderungen stellen wir sicher, dass die nächste Phase des CBAM wie geplant in 2026 scharf geschaltet werden kann – dann wird die überwiegende Maße der Betriebe jedoch gar nicht mehr von dem Instrument betroffen sein. Gleichzeitig sorgen wir durch strenge Vorgaben zur Verifizierung und kostenempfindliche Standardwerte dafür, dass die Verordnung keine Schlupflöcher enthält. So erhalten Unternehmen in Europa mehr Planungssicherheit für die dringend notwendigen Investitionen in die Dekarbonisierung,“ so Tiemo Wölken.

Die Abgeordneten rechnen damit, dass die Mitgliedsstaaten im Ministerrat sehr ähnliche Formulierungen wie das Parlament beschließen und dass es durch einen schnellen Trilog eine Einigung deutlich vor der Sommerpause geben wird, so dass die Entlastungen kurzfristig in Kraft treten können.

 

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Allgemein Bundestag

“Klingbeil im Gespräch” am 27. Mai: Bürgerdialog mit Lars Klingbeil in Schwarmstedt

“Gerade in politisch herausfordernden Zeiten ist es mir wichtig, zuzuhören und im Austausch mit den Menschen zu bleiben”, so Klingbeil. Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in seiner Heimat sei für ihn unverzichtbar – nicht nur, um aktuelle Entwicklungen einzuordnen, sondern auch, um politische Entscheidungen mit den Erfahrungen und Erwartungen vor Ort abzugleichen.
In der kommenden Veranstaltung wird es neben bundespolitischen Themen auch um konkrete Anliegen aus der Region gehen. Der Austausch findet in offener Runde statt – Fragen, Kritik, Anregungen und persönliche Anliegen sind ausdrücklich erwünscht.

“Ich will wissen, was die Menschen hier vor Ort bewegt, denn nur so kann ich sie gut in Berlin vertreten”, macht Lars Klingbeil deutlich und freut sich auf die persönlichen Gespräche in Schwarmstedt.
Wer dabei sein möchte, wird gebeten, sich per E-Mail an lars.klingbeil@nullbundestag.de anzumelden.

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Allgemein Bundestag

Persönlicher Austausch beim Kaffeetrinken mit Lars Klingbeil in Schneverdingen

Über Kaffee und Kuchen können interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Schneverdingen und Umgebung mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten ins Gespräch kommen. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen sind per Mail an lars.klingbeil@nullbundestag.de möglich.

Kulturhaus “Alte Schlachterei”

Am Markt 2
29640 Schneverdingen

Alternativ verweist der SPD-Politiker auf die Dialogveranstaltung “Klingbeil im Gespräch” ab 18 Uhr im Uhle-Hof in Schwarmstedt.

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2025 Allgemein Jusos Jusos im Kreis Rotenburg (Wümme) Lukas Hinz OV Bremervörde

In eigener Sache: Rainer Hartmeyer legt Mandate nieder – SPD begrüßt neue Vertreter im Stadtrat und Ortsrat

Rainer Hartmeyer

Lukas Hinz

Melanie Reßmeyer

Rainer Hartmeyer, langjähriges Mitglied der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bremervörde sowie im Ortsrat Bremervörde, hat mit Schreiben vom 2. April 2025 seine Mandate im Rat der Stadt Bremervörde und Ortsrat Bremervörde niedergelegt. Der SPD Ortsverein Bremervörde und die SPD-Ratsfraktion danken ihm herzlich für seinen großen Einsatz und seine verlässliche Arbeit in der Kommunalpolitik.

Lars Lust

„Rainer Hartmeyer war über viele Jahre hinweg eine feste Größe in unserer Fraktion. Mit Sachverstand, Erfahrung und Augenmaß hat er die Entwicklung Bremervördes mitgestaltet. Für sein Engagement sind wir ihm sehr dankbar“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Lars Lust.

Die SPD freut sich, dass mit Lukas Hinz aus Hesedorf und Melanie Reßmeyer aus der Kernstadt zwei motivierte Menschen nachrücken, die künftig die sozialdemokratischen Positionen in Rat und Ortsrat vertreten werden.

Lukas Hinz (22) übernimmt das Mandat im Stadtrat. Der junge Hesedorfer ist Vorstandsvorsitzender eines Berliner Jugendhilfeträgers und engagiert sich seit mehreren Jahren bei den Jusos. Er erweitert die Fraktion um eine junge Perspektive. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und möchte mich besonders für junge Menschen in unserer Stadt einsetzen – sei es bei der Mobilität, bei Bildungsangeboten oder bei der Beteiligung an politischen Entscheidungen“, erklärt Hinz.

Melanie Reßmeyer (43) übernimmt den Sitz im Ortsrat Bremervörde. Sie möchte sich insbesondere für die Stärkung der Innenstadt, familienfreundliche Angebote und eine lebendige Stadtgesellschaft einsetzen. „Bremervörde bedeutet für mich vor allem Miteinander – miteinander leben, reden, diskutieren und gemeinsam etwas bewegen. Genau dafür möchte ich mich im Ortsrat einsetzen“, so Reßmeyer.

Der SPD-Ortsverein und die Fraktion wünschen beiden einen guten Start und freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.

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Allgemein Bundestag

Lars Klingbeil ruft zur Bewerbung für einen USA-Austausch auf

“Das Programm bietet eine einzigartige Gelegenheit, neue Perspektiven zu gewinnen, interkulturelle Kompetenzen zu stärken und persönliche Netzwerke zu erweitern”, betont Klingbeil. “In den letzten Jahren haben viele junge Menschen aus dem Heidekreis und Kreis Rotenburg an dem Austausch teilgenommen. Sie alle habe mir persönlich berichtet, dass der Austausch eine unvergessliche Erfahrung und ein großer Mehrwert für sie war.”

Während des Aufenthalts leben die Teilnehmenden in Gastfamilien. Schülerinnen und Schüler besuchen eine amerikanische High School, während junge Berufstätige ein Community College oder eine vergleichbare Bildungseinrichtung besuchen und ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb absolvieren.

Bewerbung für das parlamentarische Austauschprogramm

Bewerbungen sind bis zum 12. September 2025 möglich. Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, die 2025 im Alter zwischen 15 und 17 Jahren sind und junge Berufstätige und Auszubildende, die im Sommer 2025 höchstens 24 Jahre alt sind. Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten sowie die notwendigen Versicherungskosten. Weitere Informationen sind unter www.bundestag.de/ppp verfügbar.

“Ein Jahr in den USA ist mehr als nur ein Auslandsaufenthalt – es ist eine prägende Lebenserfahrung”, so Klingbeil abschließend, der selbst eine Zeit lang in New York gelebt hat.

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Allgemein Landtag

Über 90.000 Euro Sommerweideprämie vom Land für Weidetierhalter im Kreis Verden

Gute Nachrichten aus Hannover für den Landkreis Verden: Weidetierhalterinnen und -halter in unserer Region erhalten eine Sommerweideprämie in Höhe von insgesamt mehr als 90.000 Euro. Die Förderung wurde an Landwirte ausgezahlt, die ihre Milchkühe im Zeitraum vom 16. Mai bis 15. September täglich für mindestens sechs Stunden auf die Weide geführt haben.

Die Prämie ist Teil des niedersächsischen Förderprogramms für die Sommerweidehaltung von Milchkühen und die Mittel stammen aus dem KLARA-Förderangebot der Europäischen Union 2023–2027 (KLARA steht für „Klima, Landwirtschaft, Artenvielfalt, Regionale Akteure“).

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Allgemein Bundestag

Berlinfahrt auf Einladung von Lars Klingbeil – Bürgerinnen und Bürger aus der Heimat zu Gast in der Hauptstadt

Während der dreitägigen Fahrt erwartete die Teilnehmenden ein vielseitiges Programm: Neben einer politischen Stadtrundfahrt standen Besuche im Bundestag, im Futurium, in der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie an verschiedenen historischen Gedenkorten auf dem Plan. Im Bundestag nahm die Besuchergruppe aus der Heimat an einer Plenarsitzung teil, besichtigte die Kuppel des Bundestages und führte ein Gespräch mit Lars Klingbeil.

“Bei diesen Fahrten geht es darum, unsere Geschichte, unsere Politik und unsere Demokratie besser zu verstehen. Als direkt gewählter Abgeordnete ist mir wichtig, den Menschen in der Heimat zu zeigen, was ich in Berlin für unsere Heimat mache und wie der Betrieb hier funktioniert”, so Klingbeil.

Wer ebenfalls Interesse an einer dreitägigen politischen Bildungsreise nach Berlin hat, kann sich gern an das Wahlkreisbüro von Lars Klingbeil wenden (lars.klingbeil@nullbundestag.de). Die Teilnahme an der Berlinfahrt ist kostenfrei.

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Allgemein OV Bremervörde

SPD will schlankeren Stadtrat

Sozialdemokraten wollen die Zahl der Ratsmitglieder reduzieren

von Theo Bick am 20. März 2025

Bremervörde. Der Bremervörder Stadtrat soll in der kommenden Wahlperiode kleiner werden – zumindest wenn es nach den Sozialdemokraten ginge, die für die Ratssitzung am Dienstag, 25. März, um 19 Uhr einen entsprechenden Antrag gestellt haben. Geht es aber nicht.

Dass der Antrag im Rat keine Mehrheit finden wird, wissen der SPD-Fraktionsvorsitzende Lars Lust und sein Parteifreund Christian Oetjen nach einem Gespräch mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Dirk-Frederik Stelling zwar bereits, ein Signal wollen die Sozialdemokraten trotzdem senden.

Der Landkreis Rotenburg habe mit Blick auf den Doppelhaushalt 2025/26 gewissermaßen den Zeigefinger erhoben, sagt Lust. Die Rücklagen der Stadt seien bis spätestens 2027 aufgebraucht, ein Haushaltssicherungskonzept könnte zwingend erforderlich werden.

Mit der Reduzierung der Anzahl der Ratsmitglieder um sechs Personen auf künftig nur noch 26 statt 32 gewählte Vertreter, könnte die Stadt alleine an Aufwandsentschädigungen für die gesamte Wahlperiode der Jahre von 2026 bis 2031 gut 70.000 Euro einsparen. Es wäre ein Signal dafür, dass die Politik auch bei sich selbst nach Einsparmöglichkeiten sucht, sagt Lust. Ganz neu sei die Idee auch nicht: Bereits in den 70er und 80er Jahren habe es in der Stadt seitens der SPD entsprechende Bestrebungen gegeben.

Letzte Gelegenheit am Dienstag

Da die zur Verkleinerung des Rates nötige Satzungsänderung mindestens 18 Monate vor dem Ende der Wahlperiode erfolgen müsste (30. April 2025) wäre die Sitzung am 25. März die letzte Gelegenheit für einen solchen Beschluss. Der Beschluss gelte lediglich für eine Wahlperiode und müsste jeweils vor der nächsten Wahl erneut befürwortet werden. Als Vorbild nennen die Sozialdemokraten beispielsweise die Stadt Vechta, die den Rat seit 2004 um sechs Personen verkleinert – beantragt von der dortigen CDU.

Im aktuellen Rat hätte beispielsweise die CDU 14 statt 17 Mandaten, die SPD nur noch fünf statt sieben. Grüne und WG Pro Bremervörde verlören je einen Sitz. Kurios: Die Linke wäre mit einem Mandat im Rat vertreten gewesen. „Prozentual würde die SPD sogar am meisten verlieren“, betonen Lust und Oetjen, dass es ihnen nicht um Parteitaktik geht. Es habe auch nichts damit zu tun, dass die SPD womöglich Schwierigkeiten bei der Kandidatensuche haben könnte, versichern die beiden auf Nachfrage.

Wenig Verständnis haben Oetjen und Lust hingegen für die Argumentation derjenigen, die behaupten, die Repräsentation der Ortschaften würde unter einem kleineren Stadtrat leiden. 60 Ortsvorsteher, Ortsbürgermeister und Ortsratsmitglieder machten sehr gute Arbeit, um sich für das Wohl der Ortschaften einzusetzen. Außerdem hätte zum Beispiel Ostendorf gerade von hohen Investitionen in Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrhaus profitiert, obwohl der Ort nach der letzten Wahl im Stadtrat nicht direkt vertreten war.

Allerdings sollte die Stadtverwaltung in Minstedt, Spreckens und Plönjeshausen klären, ob dort Interesse an einem eigenen Ortsrat bestehe. Zumindest in Plönjeshausen ist dies nach BZ-Informationen der Fall.

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Allgemein Landtag

25 Mio. vom Land für Sportstätten (Schwerpunkt Lehrschwimmbecken)

Anträge bis 30. Juni möglich

Gute Nachrichten für den Sport in Niedersachsen:

In meinem roten Rucksack habe ich Anregungen aus dem Landkreis Verden mit in den Landtag genommen und bei den Haushaltsverhandlungen für 2025 ein Sportstätteninvestitionsprogramm in Höhe von 25 Millionen Euro durchgesetzt. Wie ich jetzt aus dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport erfahren habe, ist nun die Förderrichtlinie zum Programm veröffentlicht worden. Insbesondere die Sanierung von Lehrschwimmbecken in den Kommunen kann damit gefördert werden.

Von den bereitgestellten Mitteln fließen 20 Millionen Euro in den kommunalen Sportstättenbau, weitere 5 Millionen Euro in den Bau von Vereinssportstätten. Die Mittel für kommunale Projekte werden über das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport (MI) abgewickelt. Für die Vereinsprojekte ist der Landessportbund Niedersachsen e. V. (LSB) zuständig.

Schwimmen ist lebenswichtig. Alle Kinder sollten möglichst früh und sicher schwimmen lernen können. Dafür stärken wir jetzt die Infrastruktur.

Das Land fördert die Maßnahmen mit bis zu 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal jedoch mit 1,5 Millionen Euro. Der Mindestzuschuss beträgt 200.000 Euro. Für finanzschwache Kommunen kann die Förderquote auf bis zu 80 Prozent steigen – mit einer maximalen Fördersumme von 3 Millionen Euro. Auch Ersatzneubauten sind förderfähig, wenn eine Sanierung wirtschaftlich nicht sinnvoll wäre.

Kommunen können noch bis zum 30. Juni 2025 einen Antrag beim Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport einreichen. Weitere Informationen und die Antragsunterlagen finden sich hier.

 

 

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Allgemein Bundestag

Statement: Klingbeil zu seiner neuen Verantwortung in der Bundesregierung

Die Woche hat auch gezeigt: die Stabilität unserer Demokratie ist nicht garantiert, sie ist keine Selbstverständlichkeit.  Wir müssen sie hochhalten und aktiv leben – jeden Tag. Die Aufgaben, vor denen die neue Regierung steht, sind groß. Wir müssen Vertrauen wiederherstellen und Deutschland wieder nach vorne führen. Jetzt heißt es: An die Arbeit.”