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Klingbeil schaut hinter die Kulissen: Jugendliche der Lieth Schule stellen Klingbeil AG 3-D Druck vor

Im Projekt 3D-Druck sollen die Schülerinnen und Schüler der Lieth-Schule ihre Ideen in dreidimensionale Modelle verwirklichen. Dabei wird den Jugendlichen der Umgang mit neuen Technologien, Fertigungsmöglichkeiten und Hardware nähergebracht.  Außerdem erhalten die Schüler der AG auch Aufträge von anderen Klassen, Lehrkräften oder für schulinterne Feste, die sie dann planen und anfertigen. “Es ist schön zu erleben, wie motiviert und selbstorganisiert sich die Schülerinnen und Schüler einbringen und ihre Begeisterung für moderne Technik zeigen.”, so Herr Klein, der das Projekt leitet.

“Das ist ein sehr gewinnbringendes Projekt für die Schülerinnen und Schüler. Sie können hier nicht nur ihrer Kreativität freien Lauf lassen, sondern entwickeln auch Fähigkeiten und Interesse, das sich später die Berufswahl beeinflussen könnte.”, freut sich Klingbeil über das Projekt.

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Fintel: Klingbeil im Gespräch am 12. Februar

“Gerade in Zeiten von Spaltung und Verunsicherung, ist es für mich wichtig den gemeinsamen Dialog bei uns in der Region voranzutreiben. Lassen Sie uns deshalb miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsam über die Themen diskutieren”, so Klingbeil zur bevorstehenden Dialogveranstaltung.

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, wird aus Planungsgründen um eine Anmeldung unter lars.klingbeil@nullbundestag.de gebeten. Lars Klingbeil freut sich auf den persönlichen Austausch am 12. Februar ab 18 Uhr im Schützenhaus. (Adresse: Schützenweg 28, 27389 Fintel)

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Es wimmelt zu Weihnachten

Bremervörder Ortsrat spendet Lernpakete des Wimmelwerkes und Betreuungseinrichtungen.

Es wimmelt nun auch in den Bremervörder Kitas – vor Bildern und Geschichten aus der Oste-Stadt. Der Bremervörder Ortsrat über- raschte kurz vor Weihnachten die Kindergärten und -krippen sowie den Stadtteil- und den Nachbarschaftsladen mit Lernpaketen des Wimmelwerkes.

In den Kisten waren Poster, verschiedene Puzzles und Malbücher mit dem Bremervörder Wimmelbild. Die Ortsratsmitglieder schwärmten kurz vor Weihnachten mit den Geschenken aus und brachten viele Kinderaugen zum Strahlen.

Die eigene Stadt auf kreative Art und Weise erleben

„Wir vom Wimmelwerk freuen uns sehr, dass wir parallel zum Verkauf für den guten Zweck das Wimmelbild nun auch als Lernmaterial in den Kitas durch die Unterstützung des Ortsrats einsetzen dürfen. Damit erleben die Kinder Bremervörde auf eine sehr kreative und ansprechende Art und Weise“, so Mark Schober, Geschäftsführer des Wimmelwerkes.

Dem Ortsrat liege die Identifikation mit Bremervörde sehr am Herzen, betont Ortsbürgermeister Dirk-Frederik Stelling. Daher hätten alle Ortsratsmitglieder gerne zugestimmt, einen Teil des Budget für diese Aktion einzusetzen. Auch im kommenden Jahr soll das Wimmelbild verstärkt genutzt und beworben werden, ist sich der Ortsrat einig.

Quellenangabe: Bremervörder Zeitung vom 23. Dezember 2023, Seite 10 (Lokales)

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SPD-Kampagne für unter 25-Jährige: Partei startet Mitgliederoffensive

Zuerst erschienen in: Zevener Zeitung

SPD und Jusos im Landkreis Rotenburg wollen gezielt auch junge Mitglieder gewinnen. Dazu starten sie eine Kampagne, die am Sonnabend, 20. Januar, eingeläutet wird. Kennenlernen, informieren und diskutieren ist an dem Tag angesagt. Die Veranstaltung findet voraussichtlich in Rotenburg statt und richtet sich an Politikinteressierte unter 25 Jahre. Im weiteren Verlauf der Kampagne #missionmitmachen bekommen Teilnehmer zum Beispiel die Möglichkeit, an einer Sitzung der SPD-Kreistagsfraktion teilzunehmen sowie den Landtag und den Bundestag zu besuchen und dabei mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Wer Interesse hat, kann sich bis zum 10. Januar online unter spd-kreis-rotenburg.de/jusos/missionmitmachen näher informieren und anmelden. (pm/oer)

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Telefonsprechstunde mit Dörte Liebetruth am Donnerstag, 30.11.

Fragen zur Landespolitik oder Sorgen? 💭
Ideen oder Hinweise, die Dörte Liebetruth in ihrem roten Rucksack mit nach Hannover in den Landtag nehmen soll? 🎒
 
Am Donnerstag, 11. November 2023 lädt Dörte Liebetruth wieder zur telefonischen Sprechstunde ein. Von 15.30 bis 17.30 Uhr ist sie wieder telefonisch für Bürger*innen aus dem Landkreis Verden und dem Altkreis Rotenburg unter 04231 / 9708722 oder 0170 / 9000508 erreichbar.
 
Auch außerhalb dieser Zeit ist die Abgeordnete unter Doerte.Liebetruth@nullLT.Niedersachsen.de ansprechbar.
 
Andere Termine für Gespräche mit Dörte Liebetruth können mit dem Bürgerbüro vereinbart werden, das montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr unter 04231 / 9708720 erreichbar ist.
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SPD-Haushaltsklausur – „Lage ernst aber nicht bedrohlich“

Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich am Wochenende mit dem ersten Entwurf des Kreishaushaltes beschäftigt. Kämmerer Axel Bolz und 1. Kreisrat Dr. Torsten Lühring erläuterten den Sozialdemokraten Zahlen und Entwicklungen.

 

Laut dem Finanzausschuss-Vorsitzenden Wolfgang Harling (Hellwege) spiegelt der vorliegende Kreishaushalt die erwartbaren Folgen der Corona-Krise und des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und den daraus resultierenden Not-, Rettungs- und Schutzprogrammen von Land, Bund und Kreis wider. Gleichwohl seien alle ursächlichen politischen Entscheidungen notwendig und sinnvoll gewesen, betont die SPD-Fraktion. „Überraschend kommt das nicht“, so Harling. Dennoch würden die immensen Bemühungen zum Schuldenabbau aus den vergangenen Jahren durch die aktuelle Entwicklung teilweise zunichtegemacht.

Man müsse aber sehen, dass wichtige und zukunftsweisende Investitionen getätigt und entsprechende Werte geschaffen worden seien. Fraktions-Chef Bernd Wölbern (Wohnste) nennt hier besonders den Schulbau und den massiven Ausbau des Breitbandnetzes, bei dem dank frühzeitiger Antragstellung noch die volle Förderung von Land und Bund gesichert werden konnte.

Wolfgang Harling weist darauf hin, dass das Haushalts-Ergebnis des Landkreises für 2023 voraussichtlich mit +10 Mio. Euro deutlich besser ausfallen werde als die ursprüngliche Planung (-7 Mio. Euro) es voraussagte.

„Dies und der Umstand, dass wir die Tilgung für unsere Kredite immer noch aus dem Finanzhaushalt erwirtschaften können, bringt mich zu der Einschätzung, dass die finanzielle Situation des Landkreises trotz steigender Schulden stabil ist. Bei besserer globaler Wirtschaftslage werden wir auch wieder in den Schuldenabbau einsteigen können“, so der Hellweger.

Bernd Wölbern hält es für zukünftig immer wichtiger, die Einnahme-Seite des Landkreises und seiner Kommunen zu verbessern. Da das Geld auf allen staatlichen Ebenen knapp sei, werde das Problem mit Transferleitungen und Zuweisungen nicht zu beheben sein.

„Die Transformation der Energieerzeugung hin zu den Erneuerbaren wie Wind und Sonne bringt für die Kommunen gewaltige Chancen: Hier ist unglaublich viel Geld zu verdienen, dass wir auf keinen Fall Projektierern und Investoren allein überlassen dürfen“, so Bernd Wölbern.

Einig ist man sich, dass man bei der zunehmend überbordenden Bürokratie gegenhalten muss, auch um den stetigen Personalaufwuchs stoppen zu können. „Alle haben das erkannt und wollen Bürokratie abbauen. Das muss nun aber auch mal passieren!“

Zusammenfassend bezeichnet Finanz-Experte Harling die Lage des Landkreises als „ernst aber stabil und noch nicht bedrohlich.“

„Wir werden den Haushaltsentwurf während der Beratungen in den Fachausschüssen natürlich in der Sache kritisch begleiten und die betriebswirtschaftliche Analyse durch politische Bewertungen und entsprechende Anträge ergänzen. Mit uns wird es sicher keine groben Einschnitte in der Sport- und Kulturförderung geben, Auch werden wir unsere Kommunen auch weiterhin beim Erhalt ihrer Schwimmbäder unterstützen und unseren Fokus auf soziale Teilhabe richten“, so Harling abschließend.

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Telefonsprechstunde mit Dörte Liebetruth am 11.09.2023

Fragen zur Landespolitik oder Sorgen? 💭
Ideen oder Hinweise, die Dörte Liebetruth in ihrem roten Rucksack mit nach Hannover in den Landtag nehmen soll? 🎒
 
Heute am Montag, 11. September 2023 lädt Dörte Liebetruth wieder zur telefonischen Sprechstunde ein. Von 16 bis 18 Uhr ist sie wieder telefonisch für Bürger*innen aus dem Landkreis Verden und dem Altkreis Rotenburg unter 04231 / 9708722 erreichbar.
 
Auch außerhalb dieser Zeit ist die Abgeordnete unter Doerte.Liebetruth@nullLT.Niedersachsen.de ansprechbar.
 
Andere Termine für Gespräche mit Dörte Liebetruth können mit dem Bürgerbüro vereinbart werden, das montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr unter 04231 / 9708720 erreichbar ist.
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FAQ Krankenhausreform

Warum braucht es eine Krankenhausreform?

Unsere Krankenhauslandschaft ist historisch gewachsen – und das in vollkommen anderen Zeiten, als wir sie heute erleben. Veränderte Rahmenbedingungen und hohe Ansprüche an die Gesundheitsversorgung einer immer älter werdenden Gesellschaft stellen bundesweit viele Krankenhäuser vor Herausforderungen. Zahlreiche Krankenhäuser sind von der Schließung bedroht, wenn sich nichts ändert.

 

Vor welchen Herausforderungen stehen die Krankenhäuser?

Die drängendsten Probleme lassen sich in drei Bereiche aufteilen:

  • Die derzeitige Finanzierung durch sogenannte Fallpauschalen setzt die Krankenhäuser starken ökonomischen Zwängen aus und setzt Anreize, möglichst viele gewinnbringende Behandlungen durchzuführen. Beispielsweise werden in Deutschland mehr Herzklappen operiert als in jedem anderen Land in Europa, weil es hierfür verhältnismäßig viel Geld gibt. Gleichzeitig mussten viele Krankenhäuser in den vergangenen Jahren ihre Kinderstationen und Geburtshilfen schließen. Die Versorgung ist hier deutlich aufwendiger und damit teurer als bei Erwachsenen, wird aber nicht entsprechend bezahlt.
  • Es bestehen zwischen Krankenhäusern zum Teil deutliche Qualitätsunterschiede. Häufig führen Kliniken Behandlungen durch, für die es ihnen an Ausstattung und Erfahrung fehlt. Das kann gefährlich sein. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Patientinnen und Patienten insbesondere bei schwierigen Eingriffen in dafür spezialisierten Krankenhäusern deutlich besser aufgehoben sind. Hier besteht ein erheblich geringeres Risiko, während einer Operation zu sterben.
  • Krankenhäusern fehlt es häufig an Personal. Das betrifft Ärztinnen und Ärzte genauso wie Pflegerinnen und Pfleger. Verschärft wird der Mangel durch eine schlechte Verteilung auf zu viele Standorte.

 

Wie will die Krankenhausreform diese Probleme lösen?

Die Krankenhausreform verändert die Finanzierung der Kliniken grundlegend. Kliniken sollen nicht mehr nur davon abhängig sein, wie viele Operationen und Untersuchungen sie durchführen. Künftig sollen Krankenhäuser auch für die Vorhaltung von Personal und Ausstattung mehr Geld bekommen – also auch dann, wenn vorhandene Stationen mal nicht voll ausgelastet sind. Davon profitiert die wohnortnahe Versorgung gerade in ländlichen Gebieten, wo sich die Krankenhäuser tendenziell um weniger Patientinnen und Patienten kümmern müssen. Gleiches gilt für Bereiche wie die Geburtshilfe, die in der Regel höhere Vorhaltekosten als andere Fachrichtungen haben.

Zudem sollen besonders schwierige Eingriffe nur noch in dafür geeigneten und entsprechend ausgestatteten Krankenhäusern stattfinden. Diese Spezialisierung und Konzentration trägt dazu bei, dass insgesamt bessere Behandlungsergebnisse erzielt werden. Denn: Je häufiger bestimmte Operationen an einem Standort durchführt werden, desto weniger Fehler passieren. Durch weniger, dafür aber leistungsfähigere Standorte kann auch das vorhandene Personal besser verteilt und eingesetzt werden.

Was sind Versorgungsstufen und Leistungsgruppen?

Mit der Reform soll jedes Krankenhaus einer Versorgungsstufe – auch Versorgungslevel genannt –zugeordnet werden. Je höher die Versorgungsstufe, desto vielfältigere und anspruchsvollere Behandlungen können am Standort durchgeführt werden.

Außerdem sollen insgesamt 65 sogenannte Leistungsgruppen wie Herzchirurgie oder Geburtshilfe eingeführt werden, die alle medizinischen Bereiche abdecken. Damit ein Krankenhaus eine bestimmte Leistung anbieten darf, muss es über die dafür notwendige technische Ausstattung und das fachärztliche und pflegerische Personal verfügen. Diese sogenannten Mindestqualitätsanforderungen werden bundeseinheitlich festgelegt. Die Planungsbehörden der Länder weisen den jeweiligen Krankenhausstandorten ihre Leistungsgruppen zu. Insgesamt soll dadurch einerseits die Qualität der medizinischen Versorgung gestärkt und anderseits die gleichmäßige Verteilung von Behandlungsangeboten innerhalb einer Region sichergestellt werden.

Wird mein Krankenhaus vor Ort geschlossen?

Die Krankenhausreform hat nicht das Ziel, Krankenhäuser zu schließen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Wegen der beschriebenen Herausforderungen wird sich die Krankenhauslandschaft ändern – mit oder ohne Reform. Tut die Politik nichts, sterben Kliniken ohne Rücksicht auf den Bedarf vor Ort. Gerade kleineren Krankenhäusern würde die Schließung drohen.

Die Krankenhausreform soll diesen Prozess aufhalten, die Versorgung in ganz Niedersachsen absichern und verbessern. Überall dort, wo trotz der Reform Krankenhäuser schließen müssen und dadurch die wohnortnahe medizinische Versorgung gefährdet ist, können Regionale Gesundheitszentren oder vergleichbare Angebote entstehen.

 

Wo werde ich im Notfall behandelt, wenn vor Ort kein Krankenhaus (mehr) ist?

Für Notfälle bleibt die medizinische Versorgung überall gesichert. In ganz Niedersachsen stehen Notfallpraxen, Rettungswagen und -hubschrauber sowie Telemedizin rund um die Uhr zur Verfügung.

Aber auch im Ernstfall gilt: Das richtige Krankenhaus ist wichtiger als der kürzeste Weg. Das heißt konkret: Die Überlebenschancen steigen deutlich, wenn man direkt in eine Klinik kommt, die über die jeweils notwendige medizinische Expertise und Ausstattung verfügt. Beispielsweise sollte ein Herzinfarkt in einer Klinik mit Herzkatheterlabor behandelt werden, für die Versorgung eines Schlaganfalls sollte eine sogenannte Stroke-Unit zur Verfügung stehen. Dies ist in kleineren Krankenhäusern nicht immer der Fall.

Sie und der Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sind die richtigen Anlaufstellen für leichtere Eingriffe und nicht-lebensbedrohliche Fälle.

 

Wer hat die Krankenhausreform auf den Weg gebracht?

Auf Initiative der SPD hat der Niedersächsische Landtag von 2019 bis 2022 eine sogenannte Enquetekommission ins Leben gerufen. Die Kommission hat Empfehlungen entwickelt, wie die Krankenhausversorgung in Niedersachsen langfristig sichergestellt werden kann. Beteiligt waren neben den Abgeordneten zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen.

Auf dieser Grundlage wurde 2022 das Niedersächsische Krankenhausgesetz überarbeitet und damit der gesetzliche Rahmen für eine Reform auf Landesebene geschaffen. Niedersachsen ist als eines der erster Bundesländer überhaupt dieses wichtige Thema angegangen.

Kurz danach hat auch die Bundesregierung eigene Reformpläne veröffentlicht, die in vielen Punkten mit den niedersächsischen Vorhaben übereinstimmen. Gemeinsam haben Bund und Länder in den vergangenen Monaten an einer umfassenden Reform der Krankenhauslandschaft gearbeitet.

 

Wie geht es jetzt weiter?

Mit dem Niedersächsischen Krankenhausgesetz hat das Land den ersten wichtigen Schritt getan. Als nächstes wird eine Arbeitsgemeinschaft aus Bund und Ländern im Herbst den Entwurf für ein Bundesgesetz vorlegen. Das Land Niedersachsen wird sich dabei auch weiterhin seine Erfahrungen einbringen und sicherstellen, dass die Interessen eines großen Flächenlandes berücksichtigt bleiben. Das Gesetz soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Anschließend werden die Regelungen in Niedersachsen an den Bund angepasst. Nach einer Übergangsphase soll die Reform ab 2026 ihre Wirkung entfalten.

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INTERNATIONALER FRAUENTAG 2023 – GLEICHSTELLUNG WEITERDENKEN

Der Internationale Frauentag am 8. März steht dieses Jahr mit „Umarme die Gerechtigkeit“ unter einem ursozialdemokratischen Motto. Vieles hat sich seit dem ersten Aktionstag 1911 verbessert, eine echte Gleichstellung der Geschlechter ist aber noch lange nicht erreicht, sagt die stellvertretende Landesvorsitzende Dr. Dörte Liebetruth:

 

„Insbesondere am Arbeitsmarkt sind Frauen weiterhin strukturell benachteiligt. Die Lohnschere zwischen den Geschlechtern liegt noch immer bei 18 Prozent. Auch wenn die Lücke in den letzten Jahren kleiner geworden ist, sind wir noch 18 Prozent von echter Gleichstellung entfernt. Damit finden wir uns nicht ab.

 

Ein großes Problem ist die mangelnde gesellschaftliche Anerkennung und ungleiche Verteilung von geleisteter Familien- und Care-Arbeit, die noch immer überwiegend von Frauen geleistet wird. Das drückt sich etwa im öffentlichen Dienst durch schlechtere Aufstiegschancen bei Teilzeit aus, höhere Besoldungsgruppen sind oft gar nicht teilzeitfähig. Das wollen wir ändern.

 

Die SPD Niedersachsen macht sich weiter für Frauenrechte und gleiche Chancen stark. Unter anderem arbeiten wir an einem neuen Gleichberechtigungsgesetz des Landes für den öffentlichen Dienst. Der Öffentliche Dienst eine Vorbildfunktion, wenn es darum geht, den Gleichstellungsauftrag des Grundgesetzes zu verwirklichen.“

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LANDESPARTEITAG IN AURICH – STEPHAN WEIL ALS LANDESVORSITZENDER WIEDERGEWÄHLT

 

Beim Ordentlichen Landesparteitag der SPD Niedersachsen in Aurich wurde Stephan Weil im Amt des Landesvorsitzenden bestätigt. 93,4Prozent bei 196 abgegebenen Stimmen sprechen Weil das Vertrauen aus. „Ich freue mich sehr über diesen Rückenwind meiner Genossinnen und Genossen. Ich trage gerne weiter Verantwortung für die niedersächsische Sozialdemokratie. Es bleibt vor allem die Aufgabe der SPD, das Land Niedersachsen sicher und voller Energie durch turbulente Zeiten zu führen“, sagte Weil.

 

Der Landesparteitag wählte zudem Dr. Dörte Liebetruth zur neuen Generalsekretärin, die damit die Nachfolge von Hanna Naber antritt. Außerdem wurden Olaf Lies, Dunja Kreiser und Philipp Raulfs als stellvertretende Landesvorsitzende sowie Uli Watermann im Amt des Landesschatzmeisters bestätigt. Neu in den Landesvorstand gewählt wurden der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende Grant Hendrik Tonne sowie Niedersachsens Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann. Dr. Dörte Liebetruth und Hanne Modder waren nicht erneut angetreten. Modder wurde für Ihre langjährigen Verdienste mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet, der höchsten Ehrung für SPD-Mitglieder.

 

Als 18 Beisitzerinnen und Beisitzer wurden gewählt: Julius Schneider, Siemtje Möller, Julia Retzlaff, Andrea Kötter, Oliver Lottke, Anja Troff-Schaffarzyk, Melora Felsch, Christina Jantz-Hermann, Antonia Hillberg, Svenja Stadtler, Lars Konukiewitz, Franke Heiligenstadt, Jakob Blankenburg, Peggy Schierenbeck, Dirk-Ulrich Mende, Leyla Hatami, Ronja Laemmerhirt und Knud Hendricks.

 

Zudem nahmen die Delegierten einstimmig den Leitantrag des Landesvorstands an. Darin bekräftigt die SPD Niedersachsen unter anderem ihre Solidarität mit der Ukraine, das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 und die Transformation der Wirtschaft.