Kategorien
Allgemein

SPD-Haushaltsklausur – „Lage ernst aber nicht bedrohlich“

Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich am Wochenende mit dem ersten Entwurf des Kreishaushaltes beschäftigt. Kämmerer Axel Bolz und 1. Kreisrat Dr. Torsten Lühring erläuterten den Sozialdemokraten Zahlen und Entwicklungen.

 

Laut dem Finanzausschuss-Vorsitzenden Wolfgang Harling (Hellwege) spiegelt der vorliegende Kreishaushalt die erwartbaren Folgen der Corona-Krise und des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und den daraus resultierenden Not-, Rettungs- und Schutzprogrammen von Land, Bund und Kreis wider. Gleichwohl seien alle ursächlichen politischen Entscheidungen notwendig und sinnvoll gewesen, betont die SPD-Fraktion. „Überraschend kommt das nicht“, so Harling. Dennoch würden die immensen Bemühungen zum Schuldenabbau aus den vergangenen Jahren durch die aktuelle Entwicklung teilweise zunichtegemacht.

Man müsse aber sehen, dass wichtige und zukunftsweisende Investitionen getätigt und entsprechende Werte geschaffen worden seien. Fraktions-Chef Bernd Wölbern (Wohnste) nennt hier besonders den Schulbau und den massiven Ausbau des Breitbandnetzes, bei dem dank frühzeitiger Antragstellung noch die volle Förderung von Land und Bund gesichert werden konnte.

Wolfgang Harling weist darauf hin, dass das Haushalts-Ergebnis des Landkreises für 2023 voraussichtlich mit +10 Mio. Euro deutlich besser ausfallen werde als die ursprüngliche Planung (-7 Mio. Euro) es voraussagte.

„Dies und der Umstand, dass wir die Tilgung für unsere Kredite immer noch aus dem Finanzhaushalt erwirtschaften können, bringt mich zu der Einschätzung, dass die finanzielle Situation des Landkreises trotz steigender Schulden stabil ist. Bei besserer globaler Wirtschaftslage werden wir auch wieder in den Schuldenabbau einsteigen können“, so der Hellweger.

Bernd Wölbern hält es für zukünftig immer wichtiger, die Einnahme-Seite des Landkreises und seiner Kommunen zu verbessern. Da das Geld auf allen staatlichen Ebenen knapp sei, werde das Problem mit Transferleitungen und Zuweisungen nicht zu beheben sein.

„Die Transformation der Energieerzeugung hin zu den Erneuerbaren wie Wind und Sonne bringt für die Kommunen gewaltige Chancen: Hier ist unglaublich viel Geld zu verdienen, dass wir auf keinen Fall Projektierern und Investoren allein überlassen dürfen“, so Bernd Wölbern.

Einig ist man sich, dass man bei der zunehmend überbordenden Bürokratie gegenhalten muss, auch um den stetigen Personalaufwuchs stoppen zu können. „Alle haben das erkannt und wollen Bürokratie abbauen. Das muss nun aber auch mal passieren!“

Zusammenfassend bezeichnet Finanz-Experte Harling die Lage des Landkreises als „ernst aber stabil und noch nicht bedrohlich.“

„Wir werden den Haushaltsentwurf während der Beratungen in den Fachausschüssen natürlich in der Sache kritisch begleiten und die betriebswirtschaftliche Analyse durch politische Bewertungen und entsprechende Anträge ergänzen. Mit uns wird es sicher keine groben Einschnitte in der Sport- und Kulturförderung geben, Auch werden wir unsere Kommunen auch weiterhin beim Erhalt ihrer Schwimmbäder unterstützen und unseren Fokus auf soziale Teilhabe richten“, so Harling abschließend.

Kategorien
Allgemein

Telefonsprechstunde mit Dörte Liebetruth am 11.09.2023

Fragen zur Landespolitik oder Sorgen? 💭
Ideen oder Hinweise, die Dörte Liebetruth in ihrem roten Rucksack mit nach Hannover in den Landtag nehmen soll? 🎒
 
Heute am Montag, 11. September 2023 lädt Dörte Liebetruth wieder zur telefonischen Sprechstunde ein. Von 16 bis 18 Uhr ist sie wieder telefonisch für Bürger*innen aus dem Landkreis Verden und dem Altkreis Rotenburg unter 04231 / 9708722 erreichbar.
 
Auch außerhalb dieser Zeit ist die Abgeordnete unter Doerte.Liebetruth@nullLT.Niedersachsen.de ansprechbar.
 
Andere Termine für Gespräche mit Dörte Liebetruth können mit dem Bürgerbüro vereinbart werden, das montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr unter 04231 / 9708720 erreichbar ist.
Kategorien
Allgemein

FAQ Krankenhausreform

Warum braucht es eine Krankenhausreform?

Unsere Krankenhauslandschaft ist historisch gewachsen – und das in vollkommen anderen Zeiten, als wir sie heute erleben. Veränderte Rahmenbedingungen und hohe Ansprüche an die Gesundheitsversorgung einer immer älter werdenden Gesellschaft stellen bundesweit viele Krankenhäuser vor Herausforderungen. Zahlreiche Krankenhäuser sind von der Schließung bedroht, wenn sich nichts ändert.

 

Vor welchen Herausforderungen stehen die Krankenhäuser?

Die drängendsten Probleme lassen sich in drei Bereiche aufteilen:

  • Die derzeitige Finanzierung durch sogenannte Fallpauschalen setzt die Krankenhäuser starken ökonomischen Zwängen aus und setzt Anreize, möglichst viele gewinnbringende Behandlungen durchzuführen. Beispielsweise werden in Deutschland mehr Herzklappen operiert als in jedem anderen Land in Europa, weil es hierfür verhältnismäßig viel Geld gibt. Gleichzeitig mussten viele Krankenhäuser in den vergangenen Jahren ihre Kinderstationen und Geburtshilfen schließen. Die Versorgung ist hier deutlich aufwendiger und damit teurer als bei Erwachsenen, wird aber nicht entsprechend bezahlt.
  • Es bestehen zwischen Krankenhäusern zum Teil deutliche Qualitätsunterschiede. Häufig führen Kliniken Behandlungen durch, für die es ihnen an Ausstattung und Erfahrung fehlt. Das kann gefährlich sein. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Patientinnen und Patienten insbesondere bei schwierigen Eingriffen in dafür spezialisierten Krankenhäusern deutlich besser aufgehoben sind. Hier besteht ein erheblich geringeres Risiko, während einer Operation zu sterben.
  • Krankenhäusern fehlt es häufig an Personal. Das betrifft Ärztinnen und Ärzte genauso wie Pflegerinnen und Pfleger. Verschärft wird der Mangel durch eine schlechte Verteilung auf zu viele Standorte.

 

Wie will die Krankenhausreform diese Probleme lösen?

Die Krankenhausreform verändert die Finanzierung der Kliniken grundlegend. Kliniken sollen nicht mehr nur davon abhängig sein, wie viele Operationen und Untersuchungen sie durchführen. Künftig sollen Krankenhäuser auch für die Vorhaltung von Personal und Ausstattung mehr Geld bekommen – also auch dann, wenn vorhandene Stationen mal nicht voll ausgelastet sind. Davon profitiert die wohnortnahe Versorgung gerade in ländlichen Gebieten, wo sich die Krankenhäuser tendenziell um weniger Patientinnen und Patienten kümmern müssen. Gleiches gilt für Bereiche wie die Geburtshilfe, die in der Regel höhere Vorhaltekosten als andere Fachrichtungen haben.

Zudem sollen besonders schwierige Eingriffe nur noch in dafür geeigneten und entsprechend ausgestatteten Krankenhäusern stattfinden. Diese Spezialisierung und Konzentration trägt dazu bei, dass insgesamt bessere Behandlungsergebnisse erzielt werden. Denn: Je häufiger bestimmte Operationen an einem Standort durchführt werden, desto weniger Fehler passieren. Durch weniger, dafür aber leistungsfähigere Standorte kann auch das vorhandene Personal besser verteilt und eingesetzt werden.

Was sind Versorgungsstufen und Leistungsgruppen?

Mit der Reform soll jedes Krankenhaus einer Versorgungsstufe – auch Versorgungslevel genannt –zugeordnet werden. Je höher die Versorgungsstufe, desto vielfältigere und anspruchsvollere Behandlungen können am Standort durchgeführt werden.

Außerdem sollen insgesamt 65 sogenannte Leistungsgruppen wie Herzchirurgie oder Geburtshilfe eingeführt werden, die alle medizinischen Bereiche abdecken. Damit ein Krankenhaus eine bestimmte Leistung anbieten darf, muss es über die dafür notwendige technische Ausstattung und das fachärztliche und pflegerische Personal verfügen. Diese sogenannten Mindestqualitätsanforderungen werden bundeseinheitlich festgelegt. Die Planungsbehörden der Länder weisen den jeweiligen Krankenhausstandorten ihre Leistungsgruppen zu. Insgesamt soll dadurch einerseits die Qualität der medizinischen Versorgung gestärkt und anderseits die gleichmäßige Verteilung von Behandlungsangeboten innerhalb einer Region sichergestellt werden.

Wird mein Krankenhaus vor Ort geschlossen?

Die Krankenhausreform hat nicht das Ziel, Krankenhäuser zu schließen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Wegen der beschriebenen Herausforderungen wird sich die Krankenhauslandschaft ändern – mit oder ohne Reform. Tut die Politik nichts, sterben Kliniken ohne Rücksicht auf den Bedarf vor Ort. Gerade kleineren Krankenhäusern würde die Schließung drohen.

Die Krankenhausreform soll diesen Prozess aufhalten, die Versorgung in ganz Niedersachsen absichern und verbessern. Überall dort, wo trotz der Reform Krankenhäuser schließen müssen und dadurch die wohnortnahe medizinische Versorgung gefährdet ist, können Regionale Gesundheitszentren oder vergleichbare Angebote entstehen.

 

Wo werde ich im Notfall behandelt, wenn vor Ort kein Krankenhaus (mehr) ist?

Für Notfälle bleibt die medizinische Versorgung überall gesichert. In ganz Niedersachsen stehen Notfallpraxen, Rettungswagen und -hubschrauber sowie Telemedizin rund um die Uhr zur Verfügung.

Aber auch im Ernstfall gilt: Das richtige Krankenhaus ist wichtiger als der kürzeste Weg. Das heißt konkret: Die Überlebenschancen steigen deutlich, wenn man direkt in eine Klinik kommt, die über die jeweils notwendige medizinische Expertise und Ausstattung verfügt. Beispielsweise sollte ein Herzinfarkt in einer Klinik mit Herzkatheterlabor behandelt werden, für die Versorgung eines Schlaganfalls sollte eine sogenannte Stroke-Unit zur Verfügung stehen. Dies ist in kleineren Krankenhäusern nicht immer der Fall.

Sie und der Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sind die richtigen Anlaufstellen für leichtere Eingriffe und nicht-lebensbedrohliche Fälle.

 

Wer hat die Krankenhausreform auf den Weg gebracht?

Auf Initiative der SPD hat der Niedersächsische Landtag von 2019 bis 2022 eine sogenannte Enquetekommission ins Leben gerufen. Die Kommission hat Empfehlungen entwickelt, wie die Krankenhausversorgung in Niedersachsen langfristig sichergestellt werden kann. Beteiligt waren neben den Abgeordneten zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitswesen.

Auf dieser Grundlage wurde 2022 das Niedersächsische Krankenhausgesetz überarbeitet und damit der gesetzliche Rahmen für eine Reform auf Landesebene geschaffen. Niedersachsen ist als eines der erster Bundesländer überhaupt dieses wichtige Thema angegangen.

Kurz danach hat auch die Bundesregierung eigene Reformpläne veröffentlicht, die in vielen Punkten mit den niedersächsischen Vorhaben übereinstimmen. Gemeinsam haben Bund und Länder in den vergangenen Monaten an einer umfassenden Reform der Krankenhauslandschaft gearbeitet.

 

Wie geht es jetzt weiter?

Mit dem Niedersächsischen Krankenhausgesetz hat das Land den ersten wichtigen Schritt getan. Als nächstes wird eine Arbeitsgemeinschaft aus Bund und Ländern im Herbst den Entwurf für ein Bundesgesetz vorlegen. Das Land Niedersachsen wird sich dabei auch weiterhin seine Erfahrungen einbringen und sicherstellen, dass die Interessen eines großen Flächenlandes berücksichtigt bleiben. Das Gesetz soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Anschließend werden die Regelungen in Niedersachsen an den Bund angepasst. Nach einer Übergangsphase soll die Reform ab 2026 ihre Wirkung entfalten.

Kategorien
Allgemein Pressemitteilungen

INTERNATIONALER FRAUENTAG 2023 – GLEICHSTELLUNG WEITERDENKEN

Der Internationale Frauentag am 8. März steht dieses Jahr mit „Umarme die Gerechtigkeit“ unter einem ursozialdemokratischen Motto. Vieles hat sich seit dem ersten Aktionstag 1911 verbessert, eine echte Gleichstellung der Geschlechter ist aber noch lange nicht erreicht, sagt die stellvertretende Landesvorsitzende Dr. Dörte Liebetruth:

 

„Insbesondere am Arbeitsmarkt sind Frauen weiterhin strukturell benachteiligt. Die Lohnschere zwischen den Geschlechtern liegt noch immer bei 18 Prozent. Auch wenn die Lücke in den letzten Jahren kleiner geworden ist, sind wir noch 18 Prozent von echter Gleichstellung entfernt. Damit finden wir uns nicht ab.

 

Ein großes Problem ist die mangelnde gesellschaftliche Anerkennung und ungleiche Verteilung von geleisteter Familien- und Care-Arbeit, die noch immer überwiegend von Frauen geleistet wird. Das drückt sich etwa im öffentlichen Dienst durch schlechtere Aufstiegschancen bei Teilzeit aus, höhere Besoldungsgruppen sind oft gar nicht teilzeitfähig. Das wollen wir ändern.

 

Die SPD Niedersachsen macht sich weiter für Frauenrechte und gleiche Chancen stark. Unter anderem arbeiten wir an einem neuen Gleichberechtigungsgesetz des Landes für den öffentlichen Dienst. Der Öffentliche Dienst eine Vorbildfunktion, wenn es darum geht, den Gleichstellungsauftrag des Grundgesetzes zu verwirklichen.“

Kategorien
Allgemein

LANDESPARTEITAG IN AURICH – STEPHAN WEIL ALS LANDESVORSITZENDER WIEDERGEWÄHLT

 

Beim Ordentlichen Landesparteitag der SPD Niedersachsen in Aurich wurde Stephan Weil im Amt des Landesvorsitzenden bestätigt. 93,4Prozent bei 196 abgegebenen Stimmen sprechen Weil das Vertrauen aus. „Ich freue mich sehr über diesen Rückenwind meiner Genossinnen und Genossen. Ich trage gerne weiter Verantwortung für die niedersächsische Sozialdemokratie. Es bleibt vor allem die Aufgabe der SPD, das Land Niedersachsen sicher und voller Energie durch turbulente Zeiten zu führen“, sagte Weil.

 

Der Landesparteitag wählte zudem Dr. Dörte Liebetruth zur neuen Generalsekretärin, die damit die Nachfolge von Hanna Naber antritt. Außerdem wurden Olaf Lies, Dunja Kreiser und Philipp Raulfs als stellvertretende Landesvorsitzende sowie Uli Watermann im Amt des Landesschatzmeisters bestätigt. Neu in den Landesvorstand gewählt wurden der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende Grant Hendrik Tonne sowie Niedersachsens Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann. Dr. Dörte Liebetruth und Hanne Modder waren nicht erneut angetreten. Modder wurde für Ihre langjährigen Verdienste mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet, der höchsten Ehrung für SPD-Mitglieder.

 

Als 18 Beisitzerinnen und Beisitzer wurden gewählt: Julius Schneider, Siemtje Möller, Julia Retzlaff, Andrea Kötter, Oliver Lottke, Anja Troff-Schaffarzyk, Melora Felsch, Christina Jantz-Hermann, Antonia Hillberg, Svenja Stadtler, Lars Konukiewitz, Franke Heiligenstadt, Jakob Blankenburg, Peggy Schierenbeck, Dirk-Ulrich Mende, Leyla Hatami, Ronja Laemmerhirt und Knud Hendricks.

 

Zudem nahmen die Delegierten einstimmig den Leitantrag des Landesvorstands an. Darin bekräftigt die SPD Niedersachsen unter anderem ihre Solidarität mit der Ukraine, das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 und die Transformation der Wirtschaft.

Kategorien
Allgemein Kreistagsfraktion Nachrichten des UB ROW Presse

Die SPD will Balkonkraftwerke im Landkreis Rotenburg fördern!

Jede und Jeder kann seinen Beitrag leisten, um das Klima zu schützen, und dabei gleichzeitig seine Energiekosten senken. Und obwohl die sogenannten “Balkonkraftwerke” zur Erzeugung elektrischer Energie mittlerweile schon sehr günstig zu haben sind, ist ihre Anschaffung für Haushalte mit geringem Einkommen dennoch oft nicht zu bezahlen. Darum will die SPD im Landkreis Rotenburg ein Förderprogramm für solche Anlagen auflegen, welches die Anschaffung eines solchen Kleinkraftwerkes mit einem Betrag von 150 Euro unterstützt. Beraten wird der SPD-Antrag im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Planung am 6. Juni 2023 ab 14:30 im Großen Sitzungssaal des Kreishauses in Rotenburg. Die Sitzung ist öffentlich. Infos zur Sitzung finden Sie hier.

Technisch tut sich gerade viel bei den Balkonkraftwerken, und es herrscht eine große Dynamik bei der Weiterentwicklung: So werden bereits erste Geräte auch mit kleinen Speichern angeboten, dies es ermöglichen, den Strom des Tages für die spätere Nutzung zu speichern. Bislang musste überschüssiger Strom unentgeltlich ins Netz eingespeist werden! Speicher machen diese Anlagen noch wirtschaftlicher und entlasten gleichzeitig die Netze. Spätestens dann, wenn die Zahl der Anlagen weiter rapide ansteigt, was ja zu wünschen ist.

Den vollständigen Antrag stellen wir hier zum Download zur Verfügung.

Kategorien
Allgemein Jusos Nachrichten des UB ROW Presse

Nie war EUROPA so wertvoll, wie heute

2024 wird das neue EU-Parlament gewählt. Nicht zuletzt auf Initiative der SPD dürfen ab dieser Wahl schon 16-jährige wählen, wenn sie in ein Wählerverzeichnis eingetragen sind und seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder einem anderen Mitgliedstaat der EU eine Wohnung haben. Außerdem dürfen sie nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein. Keine Sorge: Für die allermeisten Menschen sind diese Voraussetzungen automatisch erfüllt und sie müssen nichts weiter tun, als am Wahltag zur Wahl zu gehen!

Dabei müssen sich in Deutschland lebende EU-Bürger entscheiden, ob sie an ihrem Wohnsitz in Deutschland oder in ihrem Heimatland wählen möchten.

Endlich dürfen also auch junge Menschen unter 18 mitentscheiden, welche Themen in den kommenden fünf Jahren im EU-Parlament eine wichtige Rolle spielen sollen.

Die SPD im Landkreis Rotenburg führt dazu am Mittwoch, 7. Juni um 18:30 Uhr im Heimathaus in Sittensen (Am Heimathaus, 27419 Sittensen) eine Kreismitgliederversammlung durch, bei der die Delegierten zur Bezirksvertreterversammlung zur Europawahl gewählt werden. Anschließend wird es ein gemeinsames gemütliches Grillen geben, bei dem auch andere Themen und Standpunkte besprochen werden können. Eine gute Gelegenheit also, um mal kostenlos und unverbindlich reinzuschnuppern.

Übrigens: Für den gemütlichen Teil ist eine Mitgliedschaft nicht zwingend erforderlich – das geht auch so! Das Wetter wird mit angekündigten 22 Grad und Sonne jedenfalls gut.

Wer Lust bekommen hat, der kann sich hier anmelden.

Kategorien
Allgemein Kreistagsfraktion Nachrichten des UB ROW Presse

Kreis-SPD: Vorstandswahlen und Handlungsrahmen Erneuerbare Energien standen im Mittelpunkt des Parteitags

Beim ordentlichen Unterbezirksparteitag der SPD im Landkreis Rotenburg wurde am Samstag, 22. April 2023 eine volle Tagesordnung abgearbeitet: Lars Klingbeil, heimischer Bundestagsabgeordneter und SPD-Parteivorsitzender, sowie Tiemo Wölken, niedersächsischer SPD-Europaabgeordneter, richteten Grußworte mit anschließender Möglichkeit der Aussprache an die Delegierten. Daneben standen die Berichte aus Partei und Fraktion im Landkreis Rotenburg sowie die turnusgemäßen Vorstands- und Delegiertenwahlen samt Antragsberatung auf dem Programm.

Inhaltlich stand der Parteitag ganz im Zeichen der Diskussion über die Transformation der Energiegewinnung und die Chancen, die sich daraus für die Kommunen im Landkreis Rotenburg bieten können. „Denken, Strategie, Struktur und Kultur müssen zielorientiert verändert und in ihrem Zusammenspiel neu justiert werden“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Rotenburg, Bernd Wölbern, dazu mit Blick auf die Voraussetzungen dafür, dass die Kommunen und somit die Menschen in der Region insgesamt von den anstehenden Veränderungen profitieren werden.

„Als SPD-Unterbezirk werden wir uns an dieser Debatte beteiligen, denn wir sind uns mit der SPD-Kreistagsfraktion absolut einig, dass die Potentiale der Energiewende gerade auch für die Kommunen enorm sind. Wir wollen dieses Thema in die Bevölkerung bringen und um Unterstützung für die regionale Wertschöpfung werben.“, skizzieren die beiden Vorsitzenden der Kreis-SPD, Ina Helwig und Sebastian Brandt, einen ersten wichtigen Punkt für die nächsten zwei Jahre. “Darüber hinaus werden wir in den nächsten Wochen auch über weitere Punkte sprechen und die Umsetzung und Aktionen dazu planen,” kündigt die neue Doppelspitze der Kreis-SPD an.

Dem neuen Vorstand gehören an:

Co-Vorsitzende / Doppelspitze

Ina Helwig, Rotenburg 98,2%

Sebastian Brandt, Sittensen 94,6 %

 

Stellvertretende Vorsitzende

Astrid Mujica Alvarado, Rotenburg 92,9%

Lukas Hinz, Bremervörde 80,4%

 

Kassiererin

Joy Rosenberg, Zeven 91,1%

 

Schriftführerin

Kerstin Meyer, Sottrum 96,4%

 

Beisitzer:innen

Doris Brandt, Bremervörde

Marc Ostrowski, Scheeßel

Ulrich Stabenau, Sittensen

Michael Solty, Zeven

Sebastian Rath, Rotenburg

Ingo Krampitz, Rotenburg

Raphael Brinkmann, Scheeßel

Kategorien
Allgemein Kreistagsfraktion Nachrichten des UB ROW Presse

Handlungsrahmen Erneuerbare Energien im Landkreis Rotenburg (Wümme)

Angesichts der Herausforderungen, die durch die notwendige Energiewende auf die Menschen und Institutionen zukommen, hat die SPD-Kreistagsfraktion einen Handlungsrahmen zur kooperativen Transformation im Bereich der Energieerzeugung erarbeitet.

„Ziel ist, dass der Landkreis Rotenburg die Veränderungen im Denken, Planen und Handeln aktiv begleitet, moderiert und selbst gestaltet“, erläutert der Fraktionsvorsitzende Bernd Wölbern die Intention der sozialdemokratischen Kreispolitiker:innen.

Dazu sei die Überzeugung notwendig, dass der Ausbau der Windenergie sowie der Photovoltaik ebenso wie der Umbau der Energieerzeugung durch Biomasse kein Schicksalsschlag ist, sondern eine Chance, die kreativ genutzt werden muss, so Wölbern weiter. „Dazu wird es auch nötig werden, mehr zu tun, als man muss. Ein Zurückziehen auf Zuständigkeiten wird der Aufgabe nicht gerecht, wenn das Ziel ist, den Mehrwert der Energiewende nicht Investoren und Projektierern zu überlassen“, ist Wölbern überzeugt.

Der vorliegende Handlungsrahmen ist darum Einladung und Aufforderung, die Transformation der Energieerzeugung im Bereich des Landkreises Rotenburg kooperativ – und nicht konkurrierend! – umzusetzen.

In der Überzeugung, dass die Kommunen und Menschen im Landkreis Rotenburg nur gemeinsam das Beste für den Landkreis erreichen können.

Mit dem Wissen, dass Alle mehr haben werden, wenn Einige bereit sind weniger viel zu bekommen.

Darum hat die SPD-Fraktion dem Landrat und den Fraktionen im Kreistag den von Ihr erarbeiteten Handlungsrahmen mit der Bitte um ergebnisoffene Diskussion zur Kenntnis gegeben.

„Wir hoffen auf eine fruchtbare Debatte“, so Wölbern abschließend.

Hier können Sie das Handlungsrahmen-PDF herunterladen.

Kategorien
Allgemein

Kleine Aufmerksamkeit, großes Dankeschön

HINWEIS: Dieser Bericht ist zuerst im Land & Leben Regionalmagazin erschienen. Er ist hier ersichtlich.

Mitarbeiter*innen der Bremervörder Seniorenzentren bekamen ein kleines Dankeschön als Anerkennung
Die stellvertretende Bremervörder Bürgermeisterin Doris Brandt (zweite von rechts) überbrachte mit Lars Lust (links) und Lukas Hinz (rechts) zu Ostern als Anerkennung kleine Geschenke an die Bremervörder Pflegeeinrichtungen.

Hier überreicht sie stellvertretend Leah Reimann bei der OsteMed eine Präsenttasche. Für die Mitarbeiter:innen der verschiedenen Senioren-Pflegeeinrichtungen war es eine Überraschung, für Bremervördes stellvertretende Bürgermeisterin Brandt eine Selbstverständlichkeit.
Ostern und Weihnachten gehören für viele Menschen nicht nur im Landkreis Rotenburg zu den wichtigsten Familienfesten des Jahres.

Und dieses Fest sei ein guter Grund, denen „Danke“ zu sagen, die für andere da sind. Den Pflegekräften, die an diesem Fest nicht bei ihren eigenen Familien feiern, sondern sich bei ihrer wichtigen Arbeit in den Alten- und Pflegeheimen der Gemeinde um die Bewohnerinnen und Bewohner kümmern.

„Wir möchten ein kleines Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung setzen und Danke sagen. Um uns für die Ausdauer und den unermüdlichen Einsatz der Pflegekräfte zu bedanken und den Bewohnerinnen und Bewohnern eine kleine Freude zu machen, haben wir ihnen Kekse, Kaffee, Schokohasen, Knabbereien, Osterstuten und Kartenspiele eingepackt. Eben alles, was einem den Tag verschönen kann“, lächelt Doris Brandt.

Aus diesem Grund begab sich die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Bremervörde mit Lars Lust und Lukas Hinz zu Ostern auf eine kleine Rundreise, um all jenen zu danken, die an diesem Osterfest im OsteMed Pflegeheim, im Seniorendomizil „Herz am Platz“, im Seniorenheim der AWO Am Hang, im Charleston Seniorendomizil „Haus am Park“, sowie im OsteMed Krankenhaus ihre Aufgaben voller Empathie erfüllen, um vielen Menschen hilfreich zur Seite zu stehen.