“Die Hochwassereinsätze zum Jahreswechsel haben einmal mehr gezeigt, dass das Engagement unserer Ehrenamtlichen und Einsatzkräfte ist unverzichtbar für uns alle”, betonte Lars Klingbeil, der einen Austausch mit der zuständigen Bundesinnenministerin organisierte. Klingbeil betont, dass es Nancy Faeser wichtig gewesen sei teilzunehmen, um zuzuhören und ihren Dank an die Einsatzkräfte persönlich übermitteln zu können. Während des Gesprächs wurden konkrete Erfahrungen der Einsatzkräfte diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, denen sie während der Hochwasserkatastrophe begegneten. Es wurde deutlich, dass neben der technischen Ausrüstung auch der Anerkennung des Engagements eine große Bedeutung zukommt. Ingo Schäfer, selbst Berufsfeuerwehrmann, unterstrich die Notwendigkeit einer guten Ausstattung: “Wir erwarten von den Hilfskräften, dass sie in der Not unter Einsatz ihrer körperlichen Unversehrtheit und sogar ihres Lebens anderen Menschen helfen. Es ist Aufgabe der verantwortlichen Politik, für die bestmögliche Ausstattung der Feuerwehren, des THW und der Hilfsorganisationen zu sorgen. Außerdem müssen alle Helferinnen und Helfer rechtlich gleichgestellt werden, egal für welche Organisation sie eingesetzt werden und egal, ob der Katastrophenfall ausgerufen wurde oder nicht. Da gibt es noch viel zu tun. Wir sind an den Themen dran.”
Lars Klingbeil resümierte: “Unsere Einsatzkräfte leisten Herausragendes. Als Zeichen des Respekts und der Wertschätzung gehört dazu, dass wir Ihne für den Einsatz die besten Voraussetzungen bieten.” Klingbeil dankte der Einsatzgruppe für ihren Besuch. Das dreitägige Programm beinhaltet neben dem Austausch mit Klingbeil und Faeser auch den Besuch von Kulturgedenkstätten, Museen, dem Bundestag und dem Kanzleramt.