Kategorien
Jobs Niedersachsen

REFERENT:IN POLITISCHE KOMMUNIKATION FÜR PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT (m/w/d)

Der SPD-Landesverband Niedersachsen sucht für seine Landesgeschäftsstelle in Hannover zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Referentin oder einen Referenten im Bereich Politische Kommunikation für Presse und Öffentlichkeitsarbeit in Vollzeit

(38 Stunden/Woche). Die Stelle ist unbefristet.

 

STELLENPROFIL

Entwicklung medienübergreifender Kampagnen für die SPD Niedersachsen

Konzeption, Vorbereitung und Durchführung von Pressegesprächen und -konferenzen

Erarbeitung von Pressemitteilungen und Entwicklung von bereichsübergreifenden internen und externen Positionierungen

der SPD Niedersachsen

Entwicklung von politischen Kernbotschaften für Social-Media-Kanäle, Newsletter, gedruckte Publikationen, die

niedersächsischen Seiten der Mitgliederzeitschrift „Vorwärts“ o. ä.

Weiterentwicklung der KI-Strategie der SPD Niedersachsen

Pflege von Medienkontakten

Beobachtung aktueller Berichterstattung und politischer Diskussionen in allen Medien

Unterstützung bei der Veranstaltungsorganisation und Pressebetreuung während der Veranstaltungen

Beantwortung von Presseanfragen

 

WAS WIR ERWARTEN

ein Hochschulstudium und einschlägige Erfahrung im Bereich Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, PR oder im politischen

Betrieb

einen sicheren Umgang mit gängigen Kommunikationsmitteln der PR und Online-Kommunikation

Kenntnisse der niedersächsischen Medienlandschaft

Kenntnisse über Organisation und Aufbau der Partei

sehr gute kommunikative und analytische Fähigkeiten

Erfahrung in der (politischen) Kommunikation über Social Media

eine zuverlässige, selbstständige und zügige Arbeitsweise

Eigeninitiative, Teamfähigkeit, Belastbarkeit und ein hohes Maß an Flexibilität

umfassende Erfahrung in der ehren- oder hauptamtlichen Tätigkeit für die SPD oder einer vergleichbaren Organisation

(Gewerkschaft, Arbeiterwohlfahrt o.ä.) ist von Vorteil

Bereitschaft zu Wochenendarbeit

 

WAS WIR ANBIETEN

eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe in einem engagierten, jungen Team, das ein gemeinsames Ziel

verbindet: wir wollen die (Sozial-)Demokratie gerade in diesen Zeiten stärken!

eine sehr eigenverantwortliche Tätigkeit mit viel Raum für eigene Ideen und Gestaltungspielraum

Möglichkeiten zur Vernetzung im politischen Betrieb und zur individuellen Weiterentwicklung

einen Arbeitgeber, bei dem jede Person einen wichtigen Beitrag leistet, Politik und die Gesellschaft zu gestalten

Unterstützung von modernen Arbeitsformen: Möglichkeit zur mobilen Arbeit

 

Die Stelle ist unbefristet.

Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2025. Interessent:innen richten ihre vollständige Bewerbung unter Angabe der

Gehaltsvorstellung per Mail an bewerbungen.niedersachsen@nullspd.de oder postalisch an SPD-Landesverband Niedersachsen, z. H.

Beata Krahl, Odeonstraße 15/16, 30159 Hannover.

Für fachliche Rückfragen steht Beata Krahl per Mail (beata.krahl@nullspd.de) zur Verfügung.

Kategorien
Jobs Niedersachsen

SOCIAL MEDIA UND WEB CONTENT CREATOR:IN (m/w/d)

Der SPD-Landesverband Niedersachsen sucht für seine Landesgeschäftsstelle in Hannover zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Social Media und Web Content Creatorin oder einen Social Media und Web Content Creator in Vollzeit oder Teilzeit. Die Stelle ist

unbefristet.

 

STELLENPROFIL

Entwicklung von kreativen und reichweitenstarken Videoformaten für verschiedene digitale Plattformen

Weiterentwicklung unserer Social-Media-Strategie und Umsetzung dieser Strategie auf den relevanten Social-Media-

Plattformen unter Einbindung multimedialer Komponenten (Video, Grafik, Bild)

Erstellen von attraktiven Videos, Bildern, Grafiken und Sharepics inkl. Videobearbeitung, u.a. Erfassen des Materials,

Schneiden der Clips, Bearbeitung von Szenen und Ton

Schreiben von Texten für Social Media, Websites und Newsletter sowie redaktionelle Begleitung von Veranstaltungen

redaktionelle und technische Betreuung des Content-Management-Systems (CMS) der von uns betriebenen Websites

Durchführung von Workshops und Anwenderschulungen im Aufgabenbereich sowie Qualifizierung, Vernetzung und Un-

terstützung von SPD-Gliederungen und Mandatsträger:innen bei allen Fragen der politischen Kommunikation im Internet

 

WAS WIR ERWARTEN

ein Hochschulstudium und/oder einschlägige Erfahrung im Bereich Social Media, Grafik, Videoproduktion, Mediendesign

und Online-Kommunikation, idealerweise im politischen Bereich

Kenntnisse im Umgang mit relevanten Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok, Facebook, YouTube und

Content-Management-Systemen

(Arbeits-)Erfahrung in der Videobearbeitung

eine zuverlässige, selbstständige und zügige Arbeitsweise sowie Kreativität, Eigeninitiative, Teamfähigkeit, Belastbarkeit

und ein hohes Maß an Flexibilität

Kenntnisse über Organisation und Aufbau der SPD und Erfahrungen in der ehren- oder hauptamtlichen Tätigkeit für die

Partei oder eine vergleichbare Organisation (Gewerkschaft, Arbeiterwohlfahrt o.ä.) sind von Vorteil

Bereitschaft zu Wochenendarbeit

 

WAS WIR ANBIETEN

eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe in einem engagierten, jungen Team, das ein gemeinsames Ziel

verbindet: wir wollen die (Sozial-)Demokratie gerade in diesen Zeiten stärken!

eine sehr eigenverantwortliche Tätigkeit mit viel Raum für eigene Ideen und Gestaltungspielraum

Möglichkeiten zur Vernetzung im politischen Betrieb und zur individuellen Weiterentwicklung

einen Arbeitgeber, bei dem jede Person einen wichtigen Beitrag leistet, Politik und die Gesellschaft zu gestalten

Unterstützung von modernen Arbeitsformen: Möglichkeit zur mobilen Arbeit

 

Die Stelle ist unbefristet. Bitte geben Sie unbedingt an, ob Sie eine Beschäftigung in Vollzeit oder Teilzeit anstreben.

Die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2025. Interessent:innen richten ihre vollständige Bewerbung unter Angabe der Gehaltsvor-

stellung und des möglichen Stundeneisatzes per Mail an bewerbungen.niedersachsen@nullspd.de oder postalisch an SPD-Landesver-

band Niedersachsen, z. H. Beata Krahl, Odeonstraße 15/16, 30159 Hannover.

Für fachliche Rückfragen steht Beata Krahl per Mail (beata.krahl@nullspd.de) zur Verfügung.

Kategorien
Allgemein Bundestag

Von der Kreisverwaltung in den Deutschen Bundestag: Meliena Amrei Wendt im Bundestagsbüro von Lars Klingbeil

“Dadurch, dass Lars – wie ich – aus Munster kommt, war er für mich schon immer präsent. Bei einem seiner Termine in unserer Heimatstadt, habe ich ihn dann einfach gefragt, ob ich ihn im Rahmen eines Praktikums im Bundestag unterstützen dürfte.”, erinnert sich die 24-jährige.
Während des Praktikums unterstützte sie Lars und sein Team bei der Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern und bei der Vorbereitung von diversen Terminen im Wahlkreis. Außerdem begleitete sie Lars zu Terminen mit Besuchergruppen und erhielt Einblicke in die Social-Media- und Pressearbeit. Die Plenarsitzungen und das Begleiten von Wahlkreisterminen fand die 24-Jährige besonders interessant: “Es ist spannend zu sehen, wie die Gesetze, die ich in meinem Studium kennenlerne, und welche ich in meiner späteren Arbeit umsetzen werde, entstehen und was alles hinter der politischen Arbeit steht. Genauso interessant ist es aber auch die Wahlkreisarbeit zu sehen: zu erleben, was die Bürgerinnen und Bürger meiner Heimat beschäftigt, wie Lars als Bundestagsabgeordneter darauf reagiert, sich kümmert und was er im Bundestag bewirken kann – man erlebt die Vorteile unserer Demokratie hautnah mit.”

Kategorien
Allgemein Europa

Ein Abweichen vom Verbrenner-Aus darf es nicht geben

Zu den heute von Kommissionspräsidentin Von der Leyen angekündigten Maßnahmen äußert sich der Europaabgeordnete Tiemo Wölken.

“Die Ankündigungen von Frau Von der Leyen – und mehr als Ankündigungen sind es bisher nicht – fallen durchwachsen aus. Einerseits ist es gut, dass sie den Autobauern in der aktuellen Krisensituation zwei Jahre mehr Zeit geben will, um das für 2025 anvisierte Ziel zu erreichen. Damit folgt sie einer Forderung von uns Sozialdemokrat*innen, in 2025 potenziell hohe Strafzahlungen zu vermeiden – dieses Geld muss jetzt dringend in die Transformation des Sektors investiert werden. Brandgefährlich ist jedoch, dass Von der Leyen heute in ihrer kurzen Pressekonferenz auch wieder die Tür geöffnet hat für eine Diskussion über das Verbrenneraus 2035. Dies untergräbt die langfristige Planungssicherheit, die der Sektor für seine großen Investitionen so dringend braucht.

Dass die Kommission die Softwareentwicklung für autonomes Fahren und europäische Batteriefertigung stärken will, ist lobenswert. Dafür muss es in dem am Mittwoch erwarteten Aktionsplan klare und konkrete Zusagen geben. Was bisher jedoch völlig fehlt sind Maßnahmen um die Nachfrage nach E-Autos zu stärken, etwa durch ein Social-Leasing Modell oder Ankaufprämien. Dazu muss die Kommission noch nachlegen“

Kategorien
Allgemein Niedersachsen Presse Pressemitteilungen Pressemitteilungen SW

STEPHAN WEIL GRATULIERT ZUR BÜRGERSCHAFTSWAHL IN HAMBURG

Stephan Weil, Landesvorsitzender der SPD Niedersachsen gratuliert zur Bürgerschaftswahl in Hamburg:

„Ganz herzlichen Glückwunsch Peter Tschentscher und der Hamburger SPD zu ihrem großen Erfolg bei der Bürgerschaftswahl 2025.

 

Eine Woche nach den Bundestagswahlen und einer schweren Wahlniederlage für die SPD handelt es sich um herausragend gutes Ergebnis. Die Hamburger SPD und insbesondere auch Peter Tschentscher haben sich durch eine überzeugende Politik auch in schwierigen Zeiten jeden einzelnen Prozentpunkt verdient.

 

Ich freue mich auf eine weiterhin gute und freundschaftliche Zusammenarbeit!

 

Dass die AfD in Hamburg einstellig geblieben ist, ist eine besondere Erwähnung wert. Es muss auch weiterhin ein besonders wichtiges Ziel der SPD bleiben, diese für unseren Zusammenhalt so gefährliche Partei wieder zurückzudrängen. Hamburg ist dafür ein sehr gutes Beispiel.“

Kategorien
Allgemein Bundestag

Statement von Lars Klingbeil zum Spatenstich zum Neubau der Zweifeld-Sporthalle mit Mensa und Unterrichtsräumen

„Ich freue mich, dass Bispingen vom Bundesprogramm ‚Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ profitiert. Sportstätten sind in unserer Region wichtige Orte für junge Menschen, die wertvolle Freizeitangebote schaffen und die Gemeinschaft stärken. Ich begrüße die Förderung und bin mir sicher, dass die neue Sporthalle mit Mensa und Unterrichtsräumen eine Bereicherung für die gesamte Region sein wird. In Berlin habe ich mich für die Zusage dieser Förderung stark gemacht und werde das auch künftig machen, wenn es um Projekte und Verbesserungen in unserer Heimat geht.“

Kategorien
Kreis Kreistagsfraktion Presse

SPD-Unterbezirk Rotenburg mahnt CDU/CSU zu respektvollem Umgang

Der SPD-Unterbezirk Rotenburg zeigt sich besorgt über die kürzlich eingereichte parlamentarische Anfrage der CDU/CSU zur „politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen”, die unmittelbar nach der Wahl gestellt wurde. „Der zeitliche Zusammenhang mit den Äußerungen von Friedrich Merz, der Demonstranten als „linke Spinner” bezeichnete, ist bemerkenswert und lässt Zweifel an der Intention aufkommen”, erklären die Co-Vorsitzenden Ina Helwig und Sebastian Brandt.
„Wir appellieren eindringlich an die CDU/CSU, ihre Wortwahl zu überdenken und allen gesellschaftlichen Gruppen mit dem gleichen Respekt zu begegnen”, betonen Helwig und Brandt gemeinsam. Die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen wie Correctiv, Omas gegen Rechts und Umweltverbände sei fundamental für unsere demokratische Gesellschaft. Sie tragen maßgeblich zum öffentlichen Diskurs bei und setzen sich für demokratische Werte, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit ein.
Die in der Drucksache 20/15035 dokumentierte Anfrage könnte als Versuch interpretiert werden, bestimmte Organisationen und Medien gezielt zu diskreditieren. „Eine solche Vorgehensweise erweckt den Eindruck, kritische Stimmen mundtot machen zu wollen. Selbstverständlich befürworten wir eine sachliche Überprüfung von NGOs, diese muss jedoch nach einheitlichen Kriterien erfolgen”, so die SPD-Co-Vorsitzenden.
Mit Blick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD fordern Helwig und Brandt Augenhöhe und die gegenseitige Achtung, was die Parteiwerte angeht.
„Wir sind zuversichtlich, dass wir durch gemeinsames Engagement eine konstruktive politische Kultur schaffen können, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt“, schließen die Co-Vorsitzenden.
kleine-anfrage-cdu-csu-2025-02-24-statement-1 kleine-anfrage-cdu-csu-2025-02-24-statement-2
Kategorien
Niedersachsen Presse Pressemitteilungen Pressemitteilungen SW SPDNDS

DER LANDESVORSITZENDE STEPHAN WEIL ZUM SICH ABZEICHNENDEN AUSGANG DER BUNDESTAGSWAHL

Stephan Weil, Landesvorsitzender der SPD Niedersachsen äußert sich zum sich abzeichnenden Ausgang der Bundestagswahl am 23.02.2025 wie folgt:

„Für die SPD markiert der Ausgang dieser Wahl eine schwere Niederlage. Das ist offenkundig.

 

Friedrich Merz und die CDU/CSU haben die Bundestagswahl eindeutig gewonnen. Dazu gratuliere ich ihnen herzlich. Sie haben nun auch den Auftrag zur Regierungsbildung. Wie es nun weitergeht, wird zunächst von der Union zu klären sein.

 

Überall stehen die liberalen Demokratien unter Druck, auch bei uns in Deutschland.  Um die 20 Prozent für eine in Teilen nachgewiesenermaßen rechtsextreme Partei sind mehr als besorgniserregend. Friedrich Merz wird sich an seinem Versprechen messen lassen müssen, dass es keine wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der AfD geben wird.

 

Für die SPD muss es ein vorrangiges Ziel ihrer weiteren Arbeit sein, in den nächsten Jahren dazu beizutragen, dass das Vertrauen in unsere politische Ordnung wieder deutlich gestärkt wird und damit auch das Vertrauen in die SPD.

 

Ich halte die Stärkung der Demokratie für das überragende Ziel, das eine nächste Bundesregierung verfolgen muss. Das setzt in vielen Bereichen eine entschiedene Politik voraus. Unerlässlich ist eine Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus. Vorrangig müssen auch Maßnahmen zur Belebung unserer Wirtschaft sein. Und nicht zuletzt müssen Millionen hart arbeitende Menschen zu Recht den Eindruck gewinnen, dass die Politik ihre Interessen in den Mittelpunkt stellt.

 

Lehren muss eine zukünftige Koalition auch aus den Erfahrungen der Ampel ziehen. Alle Beteiligten müssen sich von Anfang an dazu verpflichtet fühlen, intern zu diskutieren, nach außen aber geschlossen und entschlossen aufzutreten.

 

Herzlich bedanken möchte ich mich bei unseren Kandidatinnen und Kandidaten, bei den Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern der niedersächsischen SPD. Sie haben Großartiges geleistet, waren in einem von Anfang an sehr schwierigen Wahlkampf trotz winterlicher Temperaturen immer wieder auf den Straßen, haben Plakate aufgehängt und an den Infoständen für die SPD geworben.

 

Jetzt gilt es zunächst das amtliche Wahlergebnis abzuwarten und dann ruhig und besonnen die nächsten Schritte zu planen.

 

Die niedersächsische SPD wird ihren Teil dazu beitragen, aus dieser schweren Niederlage innerhalb der SPD die richtigen Konsequenzen zu ziehen und damit auch das Fundament für ein Comeback unserer Partei zu legen. Selbstverständlich werden wir auch die Lehren aus dieser Wahl in unserer praktischen landespolitischen Arbeit zugrunde legen.“

Kategorien
Allgemein Europa

Ja zu effektivem Bürokratieabbau, Nein zu sinnloser Deregulierung

Mit einer groß angelegten Vereinfachungsinitiative plant die EU-Kommission, die Bürokratielast für Unternehmen abzubauen. Die sogenannten “Omnibus-Vorschläge” fassen Gesetze zusammen, an denen die Behörde Änderungen plant, und mit denen Unternehmen wettbewerbsfähiger werden sollen. Sozialdemokrat*innen im EU-Parlament zeigen sich offen für ein effizienteres Ausgestalten von EU-Vorschriften, aber warnen seit Wochen vor einem Kahlschlag an wichtigen Vereinbarungen, insbesondere aus dem Bereich des Green Deal. Es sollen mehrere Gesetze aus dem Klimapaket der EU, das erst in der letzten Legislatur auf den Weg gebracht wurde, neu überprüft und vereinfacht werden. Einige der Initiativen sind noch nicht einmal umgesetzt; eine Evaluation fehlt.

Tiemo Wölken, umweltpolitischer Sprecher der S&D-Fraktion: 

“Mit den Vorschlägen demonstriert die Kommission auf geradezu eindrucksvolle Weise, dass es ihr nicht ernsthaft um den Bürokratieabbau geht, sondern um Deregulierung. Denn die Vorschläge zum Lieferkettengesetz entschlacken nicht etwa Berichtspflichten, sondern entkernen das Gesetz als Ganzes. Gerade beim Klimaschutz legt Ursula von der Leyen die Axt an: Nach dem Lieferkettengesetz sind Unternehmen verpflichtet, Klimapläne für ihren Übergang in die Klimaneutralität umzusetzen. Die Pflicht zur Umsetzung soll nun wegfallen. Das ist nicht nur Greenwashing vom Feinsten, sondern führt zu unnötiger Bürokratie, die die Kommission eigentlich abschaffen wollte – denn Klimapläne ohne Umsetzungspflicht braucht niemand. Dass die Kommission die Initiative zum Bürokratieabbau als Feigenblatt für die Deregulierung nutzt ist auch deshalb unangemessen, weil sie so von dieser eigentlich wichtigen Aufgabe ablenkt. Über die vorgeschlagenen technischen Anpassungen beim Grenzausgleichsmechanismus (“Klimazoll”) CBAM etwa kann man durchaus diskutieren. Hier könnte der Verwaltungsaufwand dort reduziert werden, wo dieser in keinem Verhältnis zu den Emissionseinsparungen steht. Statt sich auf solche Änderungen zu konzentrieren, schürt die Kommission aber lieber Grabenkämpfe um Umwelt, Klimaschutz und Menschenrechte. Das ist nicht nur moralisch falsch, sondern auch politisch fehlgeleitet.”

Nach der offiziellen Vorstellung durch die EU-Kommission werden die Vorschläge nun im Europäischen Parlament und von den EU-Mitgliedstaaten beraten.

Kategorien
Allgemein Landtag

Bürgerbüro krankheitsbedingt nicht besetzt

Mein Bürgerbüro ist derzeit bis mindestens Freitag, den 28.2. krankheitsbedingt nicht besetzt.